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Alamannen wieder auf gutem Weg

Auch die Alamannenfreunde in Mäder blickt positiv in die Zukunft
Auch die Alamannenfreunde in Mäder blickt positiv in die Zukunft ©Michael Mäser
Im Alamannendorf Mäder nutzte man die Coronazeit um alles wieder auf neuen Stand zu bringen.
Alamannenverein Mäder

Mäder. Auch die Alamannische Brauchtums- und Kulturgemeinschaft in Mäder bekam die Auswirkungen der Pandemie zu spüren und so ist auch deren Vereinsleben mehr oder weniger zum Erliegen gekommen. Durch diesen Stillstand gab es, vor allem nach dem Brandfall im vergangenen Jahr, aber auch die Möglichkeit am Aufbau des Museumsdorfes zu arbeiten und so konnten die Alamannenfreunde die Einrichtung schon wieder gut herstellen. 

Viel Zuspruch aus der Bevölkerung 

Der Schock saß bei den Mitgliedern des Alamanischen Brauchtumsvereins zum Ende des vergangenen Jahres tief, als mitten in der Coronakrise zwei alkoholisierte Jugendliche ins Museumsdorf Mäder einbrachen und im Haupthaus ein Feuer entfachten, wobei das gesamte aus Holz bestehende Inventar sowie zahlreiche Felle und Decken verbrannten. Zwar konnten die Täter schnell ausgeforscht werden, doch der Schaden war dennoch erheblich, hatten die Vereinsbetreiber das Museum mit seinem Inventar über zehn Jahre lang mit viel ehrenamtlicher Arbeit aufgebaut. Die Alamannenfreunde nutzten dann aber die Coronazeit und machten sich wieder an den Aufbau der durch den Brand zerstörten Gegenstände. „Bis auf drei Bänke, die Ton-, Holzgefäße und Felle haben wir beinahe alles wieder hergerichtet. Die Brandspuren am Steher des Haupthauses werden wir wahrscheinlich belassen, da müssten wir ansonsten einiges an Substanz wegnehmen“ erklärt dazu Vereinsobmann Brandolf Höß. Kraft und Durchhaltevermögen erhielten die Mitglieder des Brauchtumsvereins auch durch zahlreiche Spende und Zuspruch aus der Bevölkerung. 

Positiver Blick in die Zukunft

Fast zum Stillstand gekommen ist in den letzten Monaten allerdings das Vereinsleben bei den Alamannenfreunden in Mäder. „Lediglich einige Schwertkampftrainings im kleinen Rahmen konnten wir durchführen, um etwas in Schuss zu bleiben. Dazu waren die Berufsausbildungen zum Wildnispädagogen die einzigen, wenngleich auch sehr wichtigen Aktivitäten, die wir rechtlich abgesichert durchführen konnten“, blickt Brandolf Höß auf die vergangene Zeit zurück. Gleichzeitig blickt der Vereinsobmann positiv in die Zukunft und berichtet bereits über die ersten Kurse im Museumsdorf am kommenden Wochenende. „Dazu gehen auch schon die ersten Anmeldungen von Schulklassen ein und auch das Reiseziel Museum Anfang Juli scheint planmäßig durchgeführt zu werden. Alles in allem, sind wir wieder auf einem guten Weg“, so Brandolf Höß. MIMA 

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