(pe) Die Alamannische Brauchtumsgemeinschaft wurde zur Wahrung, Förderung, Ausübung und Darstellung der überlieferten und durch Forschung erschlossenen alamannischen Kultur, des Brauchtums und der Sitten mit Hauptaugenmerk auf die vorchristliche Zeit des 6. Jahrhunderts gegründet. Beim Besuch des Dorfes bekamen die Museums-Wanderer einen spannenden Einblick in das Leben unserer Vorfahren.
Lehrreiche Mythenwelt
Mit der Natur Eins sein, die Tierwelt respektieren, alte Handwerke erlernen, die Mitglieder der Alamannengemeinschaft lernen viel über das Leben und haben bei ihren Aktivitäten eine Menge Spaß. Die Alamannen waren eine frühmittelalterliche Bevölkerungsgruppe und unter anderem auch in Vorarlberg ansässig. Im Museumsdorf Mäder treffen geschichtsinteressierte Menschen zusammen und versuchen die Lebensgewohnheiten der um 530 n. Zr. Eingewanderten Alamannen nachzuahmen. Die Häuser, die Trachten, das Handwerk und das kulturelle Leben werden dargestellt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Die Besucher zeigten sich fasziniert von den Schwertkämpfen von Thorbran, Freydis, Rona und Brandolf. Zu Besuch war auch eine Abordnung Römer, die in ihren originalgetreuen Rüstungen eine beeindruckende Figur machten. Doch Lucius Domitius Scaevola und Furius waren nicht mit leeren Händen gekommen, sie hatten eine römische Verteidigungswaffe namens Scorpio mitgebracht. Wer das Dorf betrat, fühlte sich in eine andere Zeit versetzt, spürte einen Hauch von Mystik und uralter Tradition.