AA

Aktionsmonat "Yellow September" endet mit starkem Appell

Schumann fällte eine positive Bilanz zum "Yellow September".
Schumann fällte eine positive Bilanz zum "Yellow September". ©APA/ROLAND SCHLAGER
Mit dem Welttag der psychischen Gesundheit am Freitag ist der erstmals in Österreich durchgeführte Aktionsmonat "Yellow September" zu Ende gegangen.
Frauen oft stark psychisch belastet
Chef als größter Stressfaktor
Geldsorgen wachsen
Österreicher im Dauerstress

Zwischen dem 10. September und dem 10. Oktober standen Bewusstseinsbildung, Prävention und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen im Zentrum zahlreicher Aktivitäten. Das Gesundheitsministerium zog zum Abschluss eine positive Bilanz.

Insgesamt nahmen laut Ministerium 54 Organisationen an der Initiative teil, 27 Veranstaltungen wurden durchgeführt. Öffentliche Gebäude wurden in gelbem Licht angestrahlt – als sichtbares Zeichen für die Wichtigkeit psychischer Gesundheit.

Gesundheitsministerin Schumann: "Ein starkes Zeichen"

"Das große Echo auf den ersten Yellow September zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, psychische Gesundheit sichtbar zu machen", sagte Gesundheitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) am Freitag. Sie rief zur Teilnahme am "Yellow September 2026" auf, der bereits in Planung sei. Ziel sei es, das Netzwerk der Mitwirkenden weiter auszubauen und mehr Menschen zu erreichen.

"Psychische Gesundheit geht uns alle an", betonte Schumann. "Umso wichtiger ist es, dass wir im kommenden Jahr erneut gemeinsam ein starkes Zeichen für Prävention, Fürsorge und Solidarität setzen."

Reform der psychosozialen Versorgung im Fokus

Im Rahmen des Aktionsmonats wurde auch auf gesundheitspolitische Reformen verwiesen. Das Ministerium plant unter anderem die Erarbeitung eines abgestimmten Konzepts für die psychosoziale Versorgung auf allen Ebenen. Ebenso sollen Sachleistungen im Bereich psychischer Gesundheit gestärkt und innovative Versorgungsansätze berücksichtigt werden.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Aktionsmonat "Yellow September" endet mit starkem Appell
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen