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Aktionäre setzen MIP unter Druck

Eine Gruppe kritischer Aktionäre der börsenotierten Meinl International Power verlangt über eine außerordentliche Hauptversammlung die Auszahlung der liquiden Mittel der Gesellschaft in Höhe von etwa 360 Mio. Euro (rund 6 Euro pro Aktie).

“In Zeiten wie diesen ist cash king und die Aktionäre sollten selber entscheiden, was sie mit ihrem Geld tun”, sagte deren Sprecher, Alexander Proschofsky.

Die Investoren haben mit Billigung von rund 13 Prozent des Grundkapitals eine außerordentliche Hauptversammlung verlangt, in der diese Forderung durchgesetzt werden soll. Sie hoffen, dass das Aktionärstreffen am gleichen Tag – dem 13. November – stattfindet wie eine vom Board einberufene andere HV.

Die “MIP-Rebellen” lehnten sich damit gegen die geplante Ablöse des Management- und Lizenzvertrags an die Meinl Bank/Karl-Heinz Grasser (zusammen 32 Mio. Euro) und die Mandatierung der Investorengruppe Audley Capital Advisors für das Management.
Der von Michael Treichl geleitete Fonds habe keine Expertise im Energie-Management und im übrigen eine “massive Veränderung der Investmentstrategie” im Auge, sagte Proschofsky.

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