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AKH-Hebammen: Schaffung zweier Zusatzposten fix

©vienna.at (Archiv)
Die Stadt Wien signalisiert im Konflikt um die Arbeitssituation der Hebammen im AKH weiteres Entgegenkommen. So werden vorerst zwei zusätzliche Vollzeit-Geburtshelferinnen aufgenommen, versicherte Spitalschef Reinhard Krepler am Donnerstag.

Dies sei mit der Stadt vereinbart worden. Außerdem werde der Personalbedarf von einer externen Firma geprüft. Sollte sich daraus die Notwendigkeit zusätzlicher Hebammenkräfte ergeben, habe er “freie Hand”, weitere Mitarbeiter aufzunehmen, so der Ärztliche Direktor.

Bereits vorher war der Posten einer Oberhebamme zugesagt worden. Diese Stelle werde im Oktober ausgeschrieben und soll dann “raschest möglich” besetzt werden, kündigte Krepler heute an. Was die Gehaltsanpassung der Wiener Geburtshelferinnen an das höhere Niveau der niederösterreichischen Kolleginnen betrifft, würden darüber gerade Verhandlungen geführt, betonte der AKH-Chef.

Er stimme in wesentlichen Punkten mit Peter Husslein, dem Abteilungsleiter der Geburtshilfe, überein. Husslein hatte in einer heutigen Pressekonferenz die aktuellen Zustände kritisiert und neben höherer Bezahlung für die Hebammen die Aufstockung des Personals sowie strukturelle Änderungen gefordert.

In letzterem Punkt ist Krepler anderer Meinung. Die jetzige Regelung habe sich bewährt. Ärzte – sie sind bei der Medizin-Uni angestellt – sollten nicht mit der Personalführung belastet werden, sondern sich vorrangig auf die Forschung und Lehre konzentrieren können. “Die Vorschläge und Sorgen der Hebammen werden jedenfalls gehört und berücksichtigt”, so Krepler.

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