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AKH-Dieb zu 18 Monaten unbedingter Haft verurteilt

Ein 30-jähriger Mann hat im Zeitraum August bis November 2008 zahlreiche Patienten des Wiener AKH bestohlen, während diese entweder schliefen oder sich außerhalb ihres Krankenzimmers befanden.

Heute, Montag wurde der 30-Jährige von einem Schöffensenat zu 18 Monaten unbedingter Haft verurteilt worden. Erschwerend waren bei der Strafbemessung vor allem drei einschlägige Vorstrafen.

An die 6.000 Euro erbeutete der 30-Jährige im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. “Ich bin einfach hineingegangen und hab in die Zimmer geschaut”, berichtete der Angeklagte. Waren diese leer, weil die Patienten etwa operiert wurden oder schliefen, suchte er nach den Wertgegenständen der kranken, oftmals betagten Opfer.

Seine Beute: vorwiegend Bargeld, aber auch mehrere Handys und ein Laptop, welche er sofort am Karlsplatz zu verscherbeln versuchte. Doch genau dies wurde ihm letztendlich zum Verhängnis, denn ein aufmerksamer Wiener beobachtete den Mann dabei und verständigte umgehend die Polizei.

“Es war halt einfach, an ihr Geld ranzukommen. Und ich hab’ das Geld gebraucht”, meinte der seit seinem 13. Lebensjahr Suchtgiftabhängige. Er habe täglich seine Dosis benötigt. Mit der Sozialhilfe von 900 Euro monatlich konnte er diese nicht mehr finanzieren.

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