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Ahnenforschung – auf der Suche nach den eigenen Wurzeln

Viele Interessenten beim ersten Vorderländer Ahnenforscher-Treffen.
Viele Interessenten beim ersten Vorderländer Ahnenforscher-Treffen. ©mwe
Sulz (mwe) Der Blick in die eigene Vergangenheit, das Finden bzw. die Suche der eigenen Wurzeln, die Ahnenforschung boomt. Dieser Satz klingt irgendwie paradox, entspricht aber der Realität. Immer mehr Leute erklären aus den verschiedensten Gründen die Ahnenforschung zu ihrem Hobby, von dem sie schlussendlich nicht mehr los kommen.

Seit dem Frühjahr regionale Forschertreffen

Die IGAL (Interessensgemeinschaft Ahnenforscher Ländle) wurde 2002 mit rund 10 Mitgliedern in Lustenau gegründet. In der Zwischenzeit gehören über 200 Mitglieder aus dem Ländle und dem benachbarten Ausland dem Verein an. Bis dato gab es „Forschertreffen” bei denen sich die Mitglieder untereinander austauschen und behilflich sein konnten lediglich auf Landesebene. Seit dem Frühjahr 2014 trägt man der ständig steigenden Mitgliederzahl Rechnung und hat regionale Treffpunkte eingerichtet. Neben Dornbirn/Lustenau wurden nun solche im Bregenzerwald, in Bludenz und eben im Vorderland eingerichtet. Die Stammtische sollen zumindest einmal im Monat stattfinden.

Vom Virus Ahnenforschung gepackt
„Das Erstellen eines Stammbaumes, das Suchen der eigenen Wurzel ist zu meist der Beginn einer Ahnenforscher Karriere. Dabei beschränken sich die Recherchen zu Beginn auf Eltern, Großeltern und Schwiegereltern. Doch hat dich einmal der Ahnenforscher Virus gepackt, dann kommst du nicht mehr davon los. Zu spannend und interessant sind die oft langen Recherchen”, weiß IGAL Obmann Herbert Heuß.
„ Das Jahr 2014 wurde zum Jahr der Genealogie, der Familiengeschichtsforschung ausgerufen. Die Ahnenforscher holen ihre Informationen aus Familienchroniken, alten Fotos, Sterbebilder, Tauf-, Trauungs- und Sterbebücher der Pfarren, die teilweise bis ins Jahr 1600 zurück gehen. Aber auch auf so manchem Dachboden liegen oft verborgene Schätze”, erklärt Vize-Obmann Georg Watzenegger die überaus interessante und intensive Arbeit der Ahnenforscher, welche durch den Datenschutz oftmals erschwert wird.
Die regionalen und überregionalen Treffen sollen bei den Recherchen helfen, aber auch als Informationsabende für Interessierte dienen. Neumitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Weitere Informationen in Sachen Vereinszeitung, Forschertreffs und vieles mehr gibt es bei der IGAL-Ausstellung ab dem 8. Mai im Messepark oder auf der Homepage unter igal.at.

 

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