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Adventkranz Marke Eigenbau

Chiara und Laurin
Chiara und Laurin ©Christof Egle
Pfarre lud zum gemeinsamen „Kranzen“ ins Vereinshaus
Adventkranzbinden Rankweil

Rankweil. Seit mehr als 35 Jahren, pünktlich in der Woche vor dem ersten Advent nimmt die Rankweiler Pfarre stets den Vereinshaussaal unter Beschlag. Auf mehreren Tischreihen liegen Unmengen an Tannenreisig, jeder ist eingeladen sich seinen Adventkranz nicht zu kaufen, sondern selbst zu basteln. Im Vorfeld wurden drei Tannen in den Rankweiler Wäldern gefällt, auch der Rest der Utensilien wie Kerzen, Schmuck oder Werkzeug wird bereitgestellt – für die ungeübten Kranzbinder stehen viele Helfer zur Seite. Allzu viel Material benötigt man nicht: Ein Strohring, Reisig und Draht sind die Grundlage, Zeitaufwand ungefähr eine halbe Stunde. So werden rund 400 Kränze erstellt und dies zudem zum Selbstkostenpreis, ein Gewinn soll mit der Veranstaltung nicht gemacht werden, sondern viel mehr auch solchen Familien die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, die Möglichkeit bieten einen schönen Schmuck auf den Stubentisch zu stellen, verbunden mit der gemeinsam verbrachten Zeit bei der Erstellung. Verantwortlich für die Veranstaltung ist seit vielen Jahren Marlene Morscher und weitere engagierte Frauen aus der Pfarre. Möglich ist der Nachmittag im Vereinshaus nur dank vieler freiwilliger Helfer, wie auch dem Pensionisten Team, dass im Vorfeld für das Fällen der Tannen zuständig ist, die Rankweiler Ministranten versorgen alle mit Raclette, Kaffee und Kuchen und verdienen sich damit auch ein paar Euro für die eigene Kasse.

Nach dem Kranzen erfolgt in den Tagen danach der kirchliche Segen in den verschiedenen Gottesdiensten und dann versammelt sich die ganze Familie um den selbstgemachten Adventkranz. Am Abend, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, genießt man Kekse, Nüsse und Mandarinen und verkürzt sich somit die Zeit bis Weihnachten. CEG

 

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