In einem Pilotprojekt werde der Schuh im kommenden Jahr in Bangladesch entwickelt, vermarktet und vertrieben, teilte eine Adidas-Sprecherin am Freitag mit. Sie bestätigte damit einen Bericht des “Handelsblatt”.
“Zweck des Projektes wird es sein, Schuhe anzubieten, die zuverlässigen Schutz vor den weit verbreiteten, Gesundheit gefährdenden Wurminfektionen bieten und diese Schuhe zu einem auch für die arme Bevölkerung erschwinglichen Preis zu vertreiben”, erklärte die Sprecherin.
Wie teuer der Schuh werden soll, ließ das Unternehmen offen. Yunus hatte kürzlich von einem Preis von unter einem Euro gesprochen. Der Ökonom aus Bangladesch ist Gründer der Grameen-Bank, die Mikrokredite an die Ärmsten vergibt. Für diese Arbeit hatte der 69-Jährige vor drei Jahren den Friedensnobelpreis erhalten. Bereits im vergangenen Jahr hatte Yunus persönlich bei Adidas in Herzogenaurach für seine Idee des Sportschuhs geworben.