AA

Achtung, Swifties! Warnung vor Konzertbetrügern bei Tickets für Eras-Tour

Vorsicht vor Betrügern! (Symbolbild)
Vorsicht vor Betrügern! (Symbolbild) ©AP; Canva
Vor den bevorstehenden Taylor Swift-Konzerten in Wien häufen sich die Warnungen vor Ticketbetrug. Revolut, eine der führenden Digitalbanken Europas, beobachtet eine deutliche Zunahme von Betrugsfällen im Zusammenhang mit der Eras-Tournee des US-Superstars.

Kriminelle bieten gefälschte Konzertkarten an, um Fans der Sängerin, sogenannte Swifties, in letzter Minute abzuzocken. Österreichische Fans wurden beim Ticketkauf teilweise um bis zu 441 Euro betrogen. Im Juli hat sich der finanzielle Schaden bei gemeldeten Fällen von Konzertkartenbetrug mehr als verdoppelt (+135 Prozent). Innerhalb der Kategorie Kaufbetrug stieg der Anteil des Ticketbetrugs im Juli von 38 auf 47 Prozent.

Jetzt auf VOL.AT lesen

So hoch ist der durchschnittliche Diebstahlsbetrag

Laut der Digitalbank beträgt der durchschnittliche Diebstahlsbetrag 219 Euro. Die meisten betrügerischen Verkäufe erfolgen über soziale Netzwerke, insbesondere auf Facebook und Instagram. Mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Betrugsopfer wurden dort abgezockt. 64 Prozent des finanziellen Schadens entfallen auf Facebook. Junge Menschen sind besonders betroffen: 26 Prozent der Opfer sind zwischen 17 und 24 Jahre alt, 55 Prozent zwischen 25 und 34 Jahre.

Erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich

Dave Eborne, Leiter der Abteilung für Finanzkriminalität, erklärt: "Wir wissen, dass Konzerte wie die Eras-Tour von Taylor Swift einmalige Ereignisse im Leben vieler Musikfans sind. Es ist bedauerlich, dass skrupellose Kriminelle die Fans ausnutzen, die das Geld für diese Konzerte hart erarbeitet haben." Er betont die Wichtigkeit, auf Warnzeichen zu achten, um nicht Opfer von Betrug zu werden.

Tipps zur Vermeidung von Betrug

Die Digitalbank warnt Swifties in Österreich vor den häufigsten Taktiken von Ticketbetrügern:

  1. Kein persönliches Treffen möglich: Verkäufer bevorzugen Online-Abwicklung.
  2. Nutzung inoffizieller Websites und sozialer Netzwerke.
  3. Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein.
  4. Druck durch "Fear of missing out" (FOMO).
  5. Undurchsichtige Social-Media-Profile.

Das sollte man beachten, um nicht auf Betrüger hereinzufallen

Es wird empfohlen, beim Kauf von Eintrittskarten stets vertrauenswürdige Websites zu nutzen und verdächtige Wiederverkäufer zu meiden. Kaufbetrug ist weltweit die häufigste Betrugsart und machte im vergangenen Jahr fast zwei Drittel (63 Prozent) aller gemeldeten Betrugsfälle aus.

(VOL.AT)

  • VIENNA.AT
  • Musik
  • Achtung, Swifties! Warnung vor Konzertbetrügern bei Tickets für Eras-Tour