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Achter Titel für Tirol nach 4:0 in Finalserie gegen Aich/Dob

Meisterfeier Nummer acht für die Tiroler Volleyballer
Meisterfeier Nummer acht für die Tiroler Volleyballer
Das Team von Hypo Tirol hat die diesjährige Saison im heimischen Herren-Volleyball eindrucksvoll dominiert. In der Finalserie der Austrian Volley League gegen Posojilnica Aich/Dob gaben die Innsbrucker nur einen Satz ab und beendeten das Duell nach einem 3:0-(22,20,11)-Erfolg in Bleiburg am Samstag mit 4:0 Siegen. Das bedeutete den insgesamt achten Titelgewinn von Hypo Tirol.


Die Kärntner fanden auch im zweiten Match in der eigenen Halle kein Rezept gegen die perfekt harmonierenden Tiroler. Das Meister-Team von Trainer Stefan Chrtiansky hatte auch das Finale der Mitteleuropa-Liga gegen die Kärntner gewonnen und blieb in dieser Saison auf nationaler Ebene ungeschlagen. Im AVL-Finale gegen den Meister von 2013 ließen sie einem 3:1-Heimerfolg drei Zu-Null-Siege folgen.

“Die Mannschaft hat sich während der Saison unglaublich gesteigert und in der AVL einen sehr guten Job gemacht. Von der Qualität her könnten wir auch in Italien mitspielen”, meinte Chrtiansky, der auf den Posten des Sportdirektors wechseln wird, nach dem neuerlichen Meistertitel nach 2005, 2006, 2009, 2010, 2011, 2012 und 2014.

“Für Österreich ist unser Kader fast zu viel Luxus”, erklärte der Coach. Man werde deshalb daran arbeiten, in Italien oder Deutschland mitzuspielen. Sein Nachfolger als Trainer steht laut Manager Hannes Kronthaler noch nicht fest. Daniel Gavan ist einer der ersten Anwärter.

Aich/Dob präsentierte sich am Samstag zwar stärker als zuletzt in Innsbruck, zu einem Satzgewinn reichte es aber neuerlich nicht. “Ich kann der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Wenn es eng wird, sieht man einfach die Klasse von Tirol. Sie machen keine Fehler, haben 14 Topspieler auf der Bank und sind verdient Meister”, meinte Manager Martin Micheu.

Von seiner Mannschaft habe er sich im Finale dennoch mehr erwartet, meinte Micheu und stellte fest, “vielleicht in der Personalpolitik nicht die glücklichste Hand” gehabt zu haben.

Die Kärntner werden kommende Saison nicht in der Champions League, sondern im CEV-Cup spielen. In Kärnten wird man das finanzielle Engagement wohl reduzieren. “Wir werden schauen, wie das Budget ausschaut”, meinte Micheu. Man werde ein neues Team aufbauen, um den Titel aber wohl “eher nicht” mitspielen können. Ob und in welcher Funktion er selber weitermacht, will der Club-Manager in den nächsten zwei Monaten entscheiden.

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