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Acht Teams gegen Ferrari

Acht Teams machen gegen Ferrari mobil. Die Italiener halten sich nicht an ein freiwilliges Abkommen, die Tests zu beschränken. Ecclestone winkt ab.

Mit einer gemeinsamen Presseerklärung nach dem Großen Preis von Malaysia haben die Formel 1-Rennställe McLaren-Mercedes, Williams-BMW, Renault, Toyota, BAR-Honda, Jordan, Red Bull Racing und Minardi am Sonntag die Testpraxis der Italiener angeprangert. Lediglich das Schweizer Sauber-Team, das von Ferrari mit Motoren beliefert wird, hat sich diesem Schritt nicht angeschlossen.

Die Teams hatten vor der Saison vereinbart, die Tests zu beschränken. Ferrari hat dieses Abkommen allerdings nicht unterzeichnet und testet deshalb mehr als die Konkurrenz. Zuletzt haben die Italiener vor dem Grand Prix auf ihrer Hausstrecke den neuen F2005 geprüft. In der Woche vor dem Rennen sollen Testfahrten gemäß der freiwilligen Vereinbarungen eigentlich nicht mehr durchgeführt werden. Die acht Teams werfen der Scuderia deshalb in hohem Maß „Respektlosigkeit“ vor.

„Das sind doch alles Baby-Spielereien. Ferrari hat das Testagreement vor der Saison nicht unterschrieben und sie können machen, was sie wollen. Ferrari ist im Recht und nicht zu stoppen“, sagte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ über die Diskussion.

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