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abz*austria startet österreichweite Unternehmenskampagne zur

Eine Initiative der Bundesministerin für Frauen und öffentlicher Dienst in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der gemeinschaftlichen Unterstützung aller Sozialpartnern.

Wien. Mit einem Pressegespräch der Frauenministerin Gabriele Heinsich-Hosek fand heute die Auftaktveranstaltung zur Unternehmenskampange “Väterkarenz” statt, die von abz*austria konzeptioniert und umgesetzt wird. Diese Kampagne stellt zeitgemäße Vereinbarkeitslösungen für Beruf, Familie und Privatleben in den Mittelpunkt, holt aktive Väter ins Boot und innovative Unternehmen vor den Vorhang.

Ab sofort richtet sich abz*austria in ganz Österreich an kleine und mittlere Unternehmen, die aktiv zeitgemäße Auszeiten- und Karenzmodelle für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterentwickeln wollen. Das Angebot umfasst regionale unternehmensübergreifende Workshops, Rechtsberatung, Diskurscafes für eine breitere regionale Öffentlichkeit und begleitende Maßnahmen zu Väterkarenz und Elternteilzeit. Planungsmodelle zum Karenzmanagement inklusive Wiedereinstieg sollen dabei EntscheidungsträgerInnen konkrete Anhaltspunkte für die betriebliche Umsetzung bieten.

Mit Jänner 2010 ermöglicht das einkommensabhängige Kindergeld einen neuen finanziellen und unternehmerischen Rahmen für Väterkarenz. Spätestens jetzt muss Vereinbarkeit vom Frauenthema zum Managementthema werden. Manuela Vollmann, Geschäftsführerin von abz*austria: “Väterfreundliche Personalpolitik ist eine Politik der kleinen Schritte, vom “Coming Out” bis zur Rückkehr”. abz*austria begleitet bereits seit 2005 Unternehmen erfolgreich bei der Implementierung des Systematischen Auszeiten- und Karenzmanagement. Die Erfahrungen dieser “Best practice – Unternehmen” fließen in die Beratung weiterer Unternehmen ein. Vollmann unterstreicht: “Zeitgemäße Karenz- und Elternteilzeitmodelle, die Männer und Frauen gleichermaßen ansprechen, sind für Unternehmen ein zukunftsorientiertes Instrument des Personalmanagement. – Und für das Image des Unternehmens ein großes Plus!”

Junge Paare suchen immer häufiger nach Vereinbarkeitslösungen, die es ihnen ermöglichen, sowohl die Versorgungs- und Familienarbeit als auch die Erwerbsarbeit zu teilen, bei der Wahl eines neuen Arbeitsplatzes rückt der Aspekt der Familienfreundlichkeit zunehmend in den Fokus. – Eine Herausforderung für Unternehmen, wenn sie als attraktiver Arbeitergeber auch in Zukunft gut qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für sich gewinnen und an den Betrieb binden wollen.

Vollmann ergänzt: “.. mit dieser Image-Kampagne sollen Unternehmen nicht zuletzt auch für Fragen ihrer Social Responsibility sensibilisiert werden. Sie werden sich des maßgeblichen Einflusses einer fairen und familienfreundliche Personalpolitik auf die partnerschaftliche Teilung der Erwerbs-und Familienarbeit bewusst.”

Innovative und faire Vereinbarkeitslösungen sind immer ein Gewinn für alle, für Unternehmen, Männer, Frauen und Kinder.

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