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Abstieg verhindert: Österreich gewinnt Nervenkrimi gegen Ungarn

Großer Jubel bei Österreichs Nationalteam.
Großer Jubel bei Österreichs Nationalteam. ©GEPA
Das Östereichische Eishockey Nationalteam bleibt dank einem knappen 4:3-Sieg nach Penalty-Schießen gegen Ungarn in der A-Division.

Nach der bislang sieglosen Weltmeisterschaft ging es für Österreichs Eishockey Nationalteam heute im letzten Spiel gegen Ungarn. Um den Abstieg noch zu verhindern, war ein Sieg Pflicht. Nach einem guten Start in das Spiel sorgte Sofron für das 0:1 (9.). Doch Marco Rossi schaffte nur vier Minuten später im Powerplay den Ausgleich. Nach einer weiteren guten Phase ware es erneut Sofron, der die Ungarn knapp vor der ersten Drittelpause mit 1:2 in Führung brachte.

Auch im zweiten Drittel waren die Österreicher eigentlich gut im Spiel, doch die stets gefährlichen Ungarn machten das Tor - Horvath erhöhte auf 1:3 (25.). Bereits zwei Minuten später gelang Strong nach einem Gestocher der Anschlusstreffer zum 2:3. Nach einer Phase, in der beide Mannschaften Chancen hatten, sorgte Haudum in Überzahl für den wichtigen Augleich (38.).

Torloses letztes Drittel

Im dritten Drittel überstanden die Österreicher zu Beginn eine Unterzahl-Situation unbeschadet und übernahmen immer mehr das Kommando. Den Ungarn schien nun etwas die Kraft auszugehen, nachdem das Team erst gestern gegen Deutschland gespielt hatte. Aufgrund des ein oder anderen Fehlers hatten aber auch die Ungarn noch Möglichkeiten zur Entscheidung. Schlussendlich blieb es beim 3:3 und es ging in die Verlängerung.

Bei 3 gegen 3 hatten die Ungarn gleich die große Chance auf die Entscheidung, doch Starkbaum verhinderte den Treffer mit einer starken Parade. Die beste Chance für Österreich vergab kurz vor Schluss Marco Rossi. Nach fünf torlosen Minuten ging es ins Penalty-Schießen.

Starkbaum rettet Österreich

Nachdem Starkbaum den ersten Penalty hielt, verwertete Ganahl nach einem starken Haken souverän. Die nächsten vier Schützen scheiterten jeweils - inklusive Marco Rossi für Österreich. Nachdem auch der vierte Ungar scheiterte, verwandelte Heinrich und entschied das Spiel frühzeitig. Dank diesem nervenaufreibendem Sieg bleibt Österreich in der A-Division.

(Red.)

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