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Abschied vom Troubadour

Mit insgesamt über 300.000 Besuchern geht der Bregenzer "Troubadour" zu Ende. Ein letztes Mal rivalisierten am Sonntagabend Graf Luna und der Rebell Manrico.

Die Verdi-Oper „Der Troubadour“ lockte in den vergangenen zwei Festspielsaisonen rund 302.000 Opernfans an den Bodensee. Damit konnte man in Bregenz nicht nur das gesteckte Ziel von 300.000 Besuchern erreichen, sondern liegt auch, was die Gesamtbesucherzahl betrifft, absolut auf dem Niveau eines „Maskenballs“.

2006 konnten die einzelnen Programmpunkte der Bregenzer Festspiele insgesamt 176.000 Kulturinteressierte mobilisieren, was dem durchschnittlichen Besucherinteresse einer zweiten Festspielsaison entspricht.

Regenabsagen

Von den heuer insgesamt 23 Aufführungen des „Troubadour“ auf der Bregenzer Seebühne mussten nur zwei davon aufgrund des Wetters auf die Bühne des „Großen Saals“ im Bregenzer Festspielhaus verlagert werden. Eine Regenabsage des „Troubadour“ verursacht Rückzahlungskosten bis zu 350.000 Euro.

Das feuerrote Bühnenbild, dessen Ästhetik für heftige Diskussionen gesorgt hatte, wird nun der Bühne für die Puccini-Oper „Tosca“ weichen. Ab heute beginnen die Ab- und erneuten Aufbauarbeiten.

Für Puccinis „Tosca“ in der Festspielsaison 2007 setzt Bühnenbildner Johannes Leiacker, wie die „VN“ berichteten, ein Auge in den See.

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