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Abschiebung zweier Nigerianer - 200 Teilnehmer bei Demo

Rund 200 Personen, so die Polizeiangaben, haben Dienstagmittag in Wien gegen die geplante Abschiebung zweier Nigerianer demonstriert. Die Teilnehmer trafen sich vor dem Polizeianhaltezentrum Roßauer Lände und zogen sich dabei den Unmut der Autofahrer zu.
Wirbel um Demo gegen Abschiebung

Die Aktivisten forderten mittels Sprechchören und Transparenten “Solidarität” und die Abschaffung von Abschiebungen. Nachdem die unangemeldete Demonstration kurz vor 13.00 Uhr bei einer Ampel an der Roßauer Lände den Verkehr blockiert hatte, zogen die Teilnehmer dann trommelnd in Richtung Schwedenplatz weiter. In das Trommel- und Pfeifkonzert der Marschierenden stimmten auch noch die verärgerten Autofahrer mit ihren Hupen ein.

Laut Angaben der Polizei sollen am Dienstag insgesamt 21 Personen abgeschoben werden, unter ihnen auch jene zwei Nigerianer, die am vergangenen Donnerstag in Schubhaft genommen worden waren. Um einen störungsfreien Abtransport zu gewährleisten, “war die Polizei mit entsprechendem Personaleinsatz vor dem Schubhaftzentrum”, erklärte Polizeisprecher Roman Hahslinger vor Journalisten.

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