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Absage an Bitschi – Zeichen stehen auf Schwarz-Grün

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Im letzten "Vorarlberg heute"-Kandidatencheck war am Dienstag ÖVP-Chef und Landeshauptmann Markus Wallner zu Gast.
Bitschi schreibt Regierungsbeteiligung noch nicht ab
Rauch möchte weiter regieren

Dabei wurde deutlich: Was den künftigen Koalitionspartner angeht, haben die Grünen die Nase leicht vorne. Mit der FPÖ unter Christof Bitschi will der Landeshauptmann nicht regieren.

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Seit acht Jahren Landeshauptmann

Landeshauptmann Markus Wallner (geboren am 20. Juli 1967) geht zum zweiten Mal als Regierungschef in eine Landtagswahl. Er übernahm die Landeshauptmann-Agenda am 7. Dezember 2011 von Herbert Sausgruber, ehe er im März 2012 auch Landesparteiobmann der ÖVP wurde.

Wallner ist seit jungen Jahren Politik-Profi, 1994 trat er als Mitarbeiter in die Landesorganisation der Partei ein. Zuvor war er nach dem Studium der Politikwissenschaft und der Geschichte (von 1987 bis 1989 war er Vorsitzender der Hochschülerschaft an der Uni Innsbruck) bei der Industriellenvereinigung ins Berufsleben eingestiegen. Von 1997 bis 1999 war Wallner Sausgrubers persönlicher Referent und Büroleiter, ehe er im Herbst 1999 die Geschäftsführung der Landes-ÖVP übernahm. Ein Jahr später zog Wallner in den Vorarlberger Landtag ein, im Jänner 2003 wurde er Klubobmann. 2006 holte man ihn schließlich in die Landesregierung. Dort war er als Landesrat für die Ressorts Gesundheit, Hochbau (ab 2009) und bis 2009 auch für Kultur zuständig. Wallner ist verheiratet und Vater zweier Töchter und eines Sohnes.

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Die Volkspartei geht zum zweiten Mal mit Landeshauptmann Markus Wallner (52) als Spitzenkandidat in eine Landtagswahl. Bei seiner Premiere vor fünf Jahren hat die Ländle-ÖVP das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren: Mit 41,79 Prozent Stimmenanteil gingen exakt neun Prozentpunkte verloren.

Nach der Wahl schmiedete Wallner mit den Grünen ein Regierungsbündnis, auch das war vorher noch nie da gewesen. Davor hatte die ÖVP von 1974 bis 2009 mit der FPÖ regiert, obwohl sie die meiste Zeit auf Basis von absoluten Mehrheiten auf einen Partner hätte verzichten können. Wallner gab als offizielles Ziel für den Herbst "40 plus" aus, auch wenn Optimisten intern auf deutlich mehr hoffen. Nach der Wahl wird die Volkspartei in der komfortablen Position sein, sich ihren Regierungspartner aussuchen zu können. Da die ÖVP ein Bündnis mit der FPÖ bereits ausgeschlossen hat, haben Grüne und NEOS die besten Karten.

Schwarz-Grün ist möglich

Die Vorarlberger FPÖ kann bei der Landtagswahl am 13. Oktober zwar voraussichtlich mit einem gewohnt guten Ergebnis rechnen, auf die Regierungsbank zurückbringen wird das die Freiheitlichen aber wohl nicht. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) hat einem solchen Bündnis bereits seine Absage erteilt. Die Hoffnung auf eine Regierungsbeteiligung hat die FPÖ aber noch nicht aufgegeben.

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