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"Abflug" vor dem Abflug

Christoph Alster bekommt in Lake Louise seinen sechsten Weltcup-Einsatz. Nach einem schweren Trainingssturz auf der Reiteralm plagen den Egger aber Schmerzen in der Schulter. | Weltcup-Kalender

Christoph Alster und die Weltcupgruppe 3 der österreichischen Skiherren starten am Donnerstag ins Trainingscamp nach Sun Peaks – der Egger ergatterte erstmals für einen Überseeausflug ein Weltcupticket. Der 26-Jährige, via Europacup zum Weltcup-Fixplatz gekommen, erhält am 26. November in Lake Louise seinen sechsten Einsatz im Weltcup. Der letzte Einsatz mit der Elite liegt bereits lange zurück: Am 3. März 2002 fuhr Alster in Kvitfjell (Nor) einen Super-G. Der Start in der Superkombination im Dezember 2005 in Val d’Isere war nur ein besseres Training: “Dort war ich trainingshalber nur in der Abfahrt dabei, den Slalom habe ich ausgelassen.”

Schmerzen nach Sturz
Ausgerechnet die letzte Trainingswoche auf der Reiteralm ging dem Egger großteils flöten: “Es war ein Innenskifehler beim Abfahrts training, dann hat es mich überschlagen,” schildert er den bösen Abflug vor ein paar Tagen. Der ihn nicht nur zu einer zweitägigen Pause zwang, sondern auch mit Schmerzen verbunden ist: “Neben einer leichten Gehirnerschütterung sind die Bänder in der Schulter gedehnt.” In Innsbruck wird Alster bis zur Abreise therapiert, “die Schmerzen bekommen wir mit Tabletten aber in den Griff. Beim Rennen spürt man sowieso nichts, da muss man sich auf andere Dinge konzentrieren.”

Der Super-G-Weltcup bekommt für den Bregenzerwälder in dieser Saison Priorität, “aber parallel dazu werde ich wieder im Europacup angreifen müssen. Die Plätze im Weltcup sind rar”, weiß Alster. “Matthias Lanzinger muss als Nummer 16 der Welt um seinen Weltcup-Startplatz für Lake Louise hart kämpfen.”

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