Die Einfahrt in den Zielraum bleibt aber Lindsey Vonn und Kolleginnen vorbehalten, die Herren schwingen weiter oben ab.
Die Pisten “Dave Murray” und “Franz’s” liegen in Whistler Creekside nebeneinander und münden in einem Zielraum. Das geplante Vorhaben bei Herren und Damen ist, die Trainings von ganz oben zu starten und durchzuführen, denn dann können auch die Rennen von ganz oben in Szene gehen. “Es gibt ein Reglement, was den Start betrifft, aber nicht das Ziel”, sagte Günter Hujara, der FIS-Renndirektor der Herren. Außerdem ergibt sich vielleicht noch die Möglichkeit, dass Michael Walchhofer und Co. den am Donnerstag fehlenden Schlussteil in einem Sprint-Training absolvieren.
Das erste Training der Herren am Mittwoch ist nach 42 von 87 Läufern wegen Nebels unter- und nach mehrstündigem Zuwarten abgebrochen worden. Das bis dahin geltende inoffizielle Ergebnis kann laut Reglement nicht gewertet werden. In Führung lag der Schweizer Didier Cuche vor dem kanadischen Lokalmatador Robbie Dixon (0,29 Sekunden zurück) sowie seinem Landsmann Ambrosi Hoffmann (0,55). Bester Österreicher beim Kennenlernen der Strecke war Walchhofer als Neunter (1,16).
“Die einzige Chance auf ein Training am Donnerstag ist in der Früh, wir haben jetzt eine Finish-Lösung gefunden. Das Ziel der Herren ist die Traverse unter dem Slalom-Start, dort wird die Zeit genommen. Die Läufer sollen die nächste Kurve dann noch fahren und haben Platz zum Bremsen”, erklärte Hujara und merkte an, dass man sehr “kreativ” gewesen sei. Durchhaltekraft wird von den Pistenarbeitern gefordert, die in den kommenden drei Nächten Schicht schieben müssen.