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Ab Samstag gilt Maskenpflicht auf Wiener Märkten

Die marktpolizeiliche Anordnung zur Maskenpflicht macht auch Strafen möglich.
Die marktpolizeiliche Anordnung zur Maskenpflicht macht auch Strafen möglich. ©APA/WIENER MARKTAMT
Wegen der steigenden Corona-Zahlen ist ab Samstag das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf Wiener Märkten Pflicht. Auch Maßnahmen in Sachen Abstandsregeln werden wieder intensiviert.

Formal handelt es sich bei der Tragepflicht um eine marktpolizeiliche Anordnung. Denn noch gebe es in vielen Bereichen keine Möglichkeit, dass ein Bundesland wie Wien eigene Maßnahmen verhängt, so Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Die entsprechende Verordnung des Bundes sei noch nicht in Kraft getreten. Allerdings habe man die Marktordnung geprüft und sei zu dem Schluss gekommen, dass auf deren Basis eine Maskenpflicht vorgeschrieben werden könne.

Masken-Verweigerern droht Strafe von 50 Euro

In Fällen, wo sich Besucher weigern, den Schutz zu tragen, könnten somit auch Strafen verhängt werden, betonte sie. Uneinsichtigen drohe ein Bußgeld von 50 Euro. Man gehe aber davon aus, dass sich die meisten Menschen an die Vorgabe halten. Die Anordnung gilt für Standler genauso wie für Konsumenten.

Das Marktamt hat laut Sima auch mehr Platz zwischen den Bauernmarktständen geschaffen und das Personal aufgestockt. Auf einigen Märkten wurden Freiflächen herangezogen, um das Areal zu vergrößern. Besucher werden mit Megafonen laufend auf die Abstandsregeln hingewiesen. Auch Bodenmarkierungen sollen an diese erinnern. Schon im Frühjahr setzten die Wiener Märkte auf ähnliche Maßnahmen. Auch dabei wurden Besucher angehalten, Maske zu tragen.

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(APA/Red)

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