Ab 2026 jeden Donnerstag gratis ins Haus der Geschichte Österreich in Wien
Ein geschichtsträchtiges Jahr beginnt mit einer Einladung an alle: Der Eintritt ins hdgö ist ab 1.1.2026 jeden Donnerstag ab 18 Uhr frei. Noch mehr Geschichte gibt es in vertiefenden Führungen, die unterschiedliche thematische Zugänge zur österreichischen Zeitgeschichte bieten. Mit Jahresbeginn ändern sich auch die Öffnungszeiten am Donnerstag: Das Museum ist an diesem Tag künftig bis 20 Uhr geöffnet.
hdgö-Direktorin Monika Sommer sagt dazu: „Nach den positiven Erfahrungen mit unseren Aktionen im Juli und August freue ich mich sehr, den kostenlosen Donnerstagabend nun ganzjährig anbieten zu können. Damit wollen wir Zeitgeschichte-Themen und ihre Bedeutung für die Gegenwart bewusst noch mehr Menschen barrierearm zugänglich machen.“
Jeden Donnerstag gratis ins Haus der Geschichte Österreich
Gleich zu Jahresbeginn bietet der freie Eintritt gute Gelegenheiten, die letzten Tage der Sonderausstellung "Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest" zu besuchen. Noch bis 11. Jänner ist die Schau zu sehen, die sich mit der Rolle des Radios in Demokratie, Diktatur und gesellschaftlichem Wandel auseinandersetzt. Frei zugänglich sind auch die Hauptausstellung und die Foyer-Ausstellung "Eingestickt. Zur Erinnerung an 67 Menschen, die 1940 in Hartheim ermordet wurden".
Das ist das Programm im Jänner 2026
- Am Donnerstag, 8. Jänner 2026, 18.30 Uhr macht die inklusive Führung "Radiogeschichte hören und spüren" Zeitgeschichte hörbar und taktil erfahrbar. Die Tast- und Hörführung in der Sonderausstellung "Es funkt!" richtet sich ausdrücklich an blinde, sehbehinderte und sehende Personen. Anhand von Hörstationen und Tastobjekten wird die Bedeutung des Radios für Propaganda, Protest und demokratische Meinungsbildung vermittelt.
- Am Donnerstag, 15. Jänner 2026, ab 18.15 Uhr geben die Kuratorinnen der Ausstellung "Eingestickt. Zur Erinnerung an 67 Menschen, die 1940 in Hartheim ermordet wurden" in einem Ausstellungsgespräch Einblick in die künstlerische und historische Auseinandersetzung mit NS-Medizinverbrechen. Thematisiert werden sowohl der Entstehungsprozess der Arbeit als auch die Herausforderungen der Biografierecherche.
- Am Donnerstag, 29. Jänner 2026, ist bereits die neue Ausstellung "Alles Arbeit. Frauen zwischen Erwerbs- und Sorgetätigkeit, Fotoarchiv Blaschka 1950–1966" zu sehen: Um 18.15 Uhr lädt eine Führung zur Auseinandersetzung mit bezahlter und unbezahlter Arbeit von Frauen ein und stellt historische Bildquellen aus den 1950er- und 1960er-Jahren aktuellen Debatten gegenüber. Im Mittelpunkt steht die Frage nach Sichtbarkeit, Wertschätzung und Kontinuitäten weiblicher Arbeit.
Das jeweils aktuelle Programm ist im hdgö-Kalender abrufbar. Alles zum Thema Kultur gibt es hier.
(Red)