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A1-Festnetz wird ab September teurer

Carlos Slim ist einer der reichsten Menschen der Welt.
Carlos Slim ist einer der reichsten Menschen der Welt. ©APA
A1 kündigt an, ab 1. September die Gebühren für Festnetzkunden von 16,70 Euro auf 19,90 Euro zu erhöhen. Grund dafür sollen Investitionen sein.

Pünktlich zu Ferienbeginn hat A1 angekündigt, die Gebühren für Telefonkunden von aktuell 16,70 Euro (Quelle: Entgeltbestimmungen A1) auf 19.90 Euro (Quelle: Kundmachung A1) zu erhöhen. Einmal mehr wird die Preiserhöhung mit Festnetz-Investitionen in Millionenhöhe argumentiert.

Dem aufmerksamen Leser des A1-Jahrsberichts wird auffallen, dass:

* die telefonierten Minuten im Festnetz der A1im letzten Jahr um knapp 10% abgenommen haben

* im Gegenzug die durchschnittlichen Gebühren pro Anschluss jedoch um 4,5% gestiegen sind

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Dies ist nicht zuletzt auf die letztjährige Erhöhung der Grundgebühr zurückzuführen, so ist im Jahresbericht der A1 zu lesen. Sicherlich wird sich auch die diesjährige Erhöhung positiv auf die sonst rückläufigen Telefonminuten auswirken. Die höheren Umsätze werden jedenfalls den Mehrheitseigentümer „América Móvil“ freuen. Dessen Inhaber Carlos Slim, einer der reichsten Männer der Welt, ist mit 51% der mit Abstand größte Aktionär der Telekom Austria AG.

Kunden haben aufgrund dieser Änderung ein Sonderkündigungsrecht auf die bestehenden Verträge. Aus diesem Grund bietet das Vorarlberger Unternehmen highspeed Internet bestehenden Internetkunden um 3,90 Euro Grundentgelt eine kostengünstigere Festnetz-Alternative, die aufgrund eines aktuellen Angebots erst ab dem sechsten Monat in Rechnung gestellt wird.

Auch für Neukunden gibt es bei highspeed Internet derzeit ein Angebot, das während der ersten Monate einen Internet- und Festnetzanschluss für 9,89 Euro beinhaltet. Danach ist das Paket mit Festnetz und Internet ab 21,89 Euro zu haben. Die bestehende Festnetz-Telefonnummer kann in jedem Fall behalten werden.

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