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Streit um Parkschaden in Wien eskalierte: Mann klammerte sich auf Motorhaube fest

Ein Streit um einen Parkschaden in Wien eskalierte.
Ein Streit um einen Parkschaden in Wien eskalierte. ©APA/HANS KLAUS TECHT (Symbolbild)
Samstagmittag ist ein Streit um einen minimalen Parkschaden in Wien-Favoriten eskaliert. Ein 61-jähriger Österreicher wollte davonfahren, was ein 32-jähriger Türke verhindern wollte.

Der Jüngere klammerte sich schließlich auf der Motorhaube fest, wurde aber heruntergeschleudert und erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich am Sonntag.

Der 61-Jährige hatte ein Laufhaus auf der Triester Straße besucht und zuvor sein Auto in der Angeligasse abgestellt. Bei der Rückkehr wiesen ihn eine 21-Jährige und deren Freund gegen 13.15 Uhr auf eine angebliche Delle im Kennzeichen ihres Pkw hin. Sprachschwierigkeiten machten eine Verständigung offenbar schwierig und der Österreicher wollte wegfahren. Der Jüngere versuchte ihn zu stoppen, indem er sich vor dessen Kfz stellte.

Opfer in Wien-Favoriten schwer verletzt

Zunächst fuhr der 61-Jährige langsam an, beschleunigte jedoch stärker an der Kreuzung Triester Straße, woraufhin sich der Türke auf die Motorhaube legte und festklammerte. Beim Abbiegen in die Buchengasse verlor der 32-Jährige den Halt und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen, während der Ältere seine Fahrt fortsetzte.

Das Opfer landete im Schockraum eines Spitals. Den 61-Jährigen nahmen Beamte kurze Zeit später an seiner Wohnadresse in der Donaustadt vorläufig fest. Er verantwortete sich damit, aus Angst vor dem 32-Jährigen so gehandelt zu haben. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

(APA7Red)

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