Mladenovic holt in Polen sein zweites Kurzbahn-EM-Bronze
Mladenovic war nur nach der ersten der acht Längen Vierter, hielt sich danach beständig auf Rang drei. Seine Bestleistung war bis Donnerstag bei 2:04,84 gestanden. Bei diesen Titelkämpfen hatte er schon Bronze über 100 m Brust eingeheimst, zudem landete auch Heiko Gigler über 100 m Lagen auf Rang drei. Mladenovic hat noch den Brustsprint vor sich, in dem er im Sommer das Langbahn-WM-Finale erreichte. Er hält nun inklusive aller internationalen Nachwuchsmedaillen bei neun Podestplätzen, darunter drei Junioren-WM-Medaillen 2022 und drei U23-EM-Gold 2025.
Mladenovic: "Wenn's läuft, dann läuft's"
"Wenn's läuft, dann läuft's", sagte Mladenovic und wies auf sein früher gutes Training in Salzburg hin. Seit August lebt, studiert und trainiert er nun an der Universität in Minnesota. "Da habe ich die Spritzigkeit gefunden. Und das geht auf der Kurzbahn super auf. Ich freue mich mega. Um ehrlich zu sein, werde ich das erst in ein paar Tagen realisieren, wenn der Wettkampf vorbei ist." Gold auf der längsten Brustdistanz holte der Spanier Carles Coll Marti in 2:00,86, Silber der niederländische Weltrekordhalter Caspar Corbeau in 2:01,27.
Bucher fehlten in 49,68 Sek. 47 Hundertstel auf die Bronzemedaille des Italieners Michele Busa. Davor gelang dem Franzosen Maxime Grousset in 48,10 mit einer Hundertstel Vorsprung eine perfekte Revanche an Noe Ponti. Über 100 m Lagen hatte der Schweizer am Vorabend eine Hundertstel vor Grousset gewonnen. "Mit meiner Bestzeit hätte ich eine Medaille geholt", meinte Bucher. "Es geht derzeit anscheinend nicht schneller. Ich weiß nicht, wo ich das hätte herholen sollen."
Gigler verbesserte über 100 m Kraul seinen knapp ein Jahr alten OSV-Rekord um 0,16 Sek. auf 46,30 Sek. Auf den letzten Metern gab der Kärntner den 7/100 entfernten Finaleinzug aus der Hand. "Mit einem österreichischen Rekord auszuscheiden, klingt ein wenig falsch. Die Dichte ist unglaublich brutal. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste und brauch schon länger zum Regenerieren", erklärte der 29-Jährige. Reitshammer schlug in 1:57,24 Min. an, schied recht deutlich aus, war aber zufrieden: "Es war ein gutes Rennen, die Zeit passt auch gut."
(APA)