Lustenau-Emojis sorgen für Gesprächsstoff – und ein Motiv fehlt allen besonders
Eigene Emojis für Lustenau
Eine Kampagne aus der Schweiz hat den früheren Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer zu einer Aktion inspiriert, die mittlerweile weit über die Gemeinde hinaus Aufmerksamkeit erhält. Mit eigens gestalteten Emojis für Lustenau hat er eine Diskussion darüber angestoßen, welche Motive dem Ort noch fehlen.
Wie alles begann
Die Idee für die Lustenauer Emojis geht nach Angaben von Kurt Fischer auf eine Schweizer Kampagne zurück. Auslöser war eine Aktion von Betty Bossi, die breite Aufmerksamkeit erhielt und auch im Kanton Graubünden übernommen wurde. Die humorvolle Standortwerbung des Unternehmens beobachtet Fischer eigenen Angaben zufolge schon länger. Auf Instagram stieß er auf die entsprechenden Emoji-Sets – der Anstoß, ein Pendant für Lustenau zu entwickeln.
Welche Motive es gibt – und welche noch fehlen
Die Auswahl der Motive war durch das Format begrenzt: Die Vorlagen sahen eine fixe Anzahl an Feldern in drei Reihen vor. Dadurch blieben einige Lustenauer Wahrzeichen unberücksichtigt. Fischer nennt etwa die Rheinhalle und den Sportpark als naheliegende Beispiele. Auch im Kulturbereich gebe es aus seiner Sicht weiteres Potenzial. So seien das Stickereimuseum und das Druckwerk bislang nicht vertreten, ebenso wenig ein Motiv zum Rhein. Eine gestickte Marke als Symbol für die Stickerei ist zwar Teil des Sets, zahlreiche zusätzliche Vorschläge liegen laut Fischer aber bereits vor. Besonders häufig genannt werde die Eishalle.
Wie die Emojis genutzt werden können
Die "Luschnouar Emojis" liegen derzeit als Sticker vor. Auf dem iPhone können sie als persönliche Emojis gespeichert und anschließend in Messenger-Diensten wie WhatsApp verwendet werden. Offizielle Emojis ersetzen sie nicht, dienen aber als regionale, humorvolle Ergänzung. Fischer plant eine Erweiterung der Serie. Wenn Zeit bleibt und weitere Rückmeldungen eintreffen, will er zusätzliche Motive ausarbeiten. Vorschläge können direkt an ihn oder über VOL.AT eingereicht werden; sie werden gesammelt und weitergeleitet.
(VOL.AT)