Holzstamm auf der Fahrbahn: Hörbranzerin verhindert Schlimmeres – doch wer steckt dahinter?
Was keinen Zweifel zulässt
Die Situation ist ungewöhnlich. Der Baumstamm liegt nicht dort, wo er eigentlich hingehört. Stattdessen versperrt er die Durchfahrt – an einer Stelle, die regelmäßig von Anrainern sowie werktags von Mitarbeitern und Besuchern der Sammelstelle befahren wird. Deutliche Schleifspuren im Schotter lassen keinen Zweifel: Der Stamm wurde bewegt. Gezielt.
Bewusst platziert?
Eine Anwohnerin reagiert geistesgegenwärtig. Sie stellt ihr Auto quer, um nachkommende Fahrzeuge zu warnen, und räumt das Hindernis eigenhändig zur Seite. Ihre Befürchtung: Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht hätte das Hindernis zur tödlichen Falle werden können – insbesondere für Motorrad- oder Radfahrer.
Die Indizien verdichten sich
Am Tag darauf zeigt sich in Hörbranz: Die übrigen Rundhölzer liegen unberührt am Randbereich. Dass ausgerechnet dieser eine Stamm "zufällig" auf die Fahrbahn gerollt sein soll, erscheint mehr als unwahrscheinlich. Auch nach massivem Regen sind die Schleifspuren noch deutlich erkennbar – ein klares Indiz für eine bewusste Handlung.
Polizei bittet um Hinweise
In sozialen Medien sorgt der Vorfall für Diskussionen. Viele Anrainer zeigen sich besorgt und empört. Die Polizeiinspektion Hörbranz hat die Ermittlungen aufgenommen und ist auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Wer am Sonntagabend Beobachtungen im Bereich des Altstoffsammelzentrums gemacht hat, wird gebeten, sich zu melden.
(VOL.AT)