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AK-Test zeigt: Schoko-Adventkalender sind meist überteuert

Schokolade in Adventkalendern kostet oft das Doppelte.
Schokolade in Adventkalendern kostet oft das Doppelte. ©APA/BARBARA GINDL
Viele Schoko-Adventkalender sind im Vergleich zu normalen Produkten deutlich teurer. Wer selbst bastelt, kann Geld sparen und Müll vermeiden, wie die AK Oberösterreich informiert.
Diese Adventkalender sind beliebt
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Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat die Preise von Schoko-Adventkalendern unter die Lupe genommen – mit einem klaren Ergebnis: Viele Kalender sind gemessen am Schokoladeninhalt deutlich teurer als vergleichbare Ganzjahresprodukte. Wer selbst bastelt, spart Geld und Verpackung.

Adventkalender-Preise im Vergleich: Schoko kostet oft doppelt so viel

Von 16 untersuchten Adventkalendern lag bei neun der Grundpreis der enthaltenen Schokolade mindestens doppelt so hoch wie bei vergleichbaren Produkten. Besonders ins Gewicht fällt etwa der Küfferle-Katzenzungen-Adventkalender: Für 100 Gramm zahlt man 12,99 Euro – ein Grundpreis von 129,90 Euro pro Kilogramm. Zum Vergleich: Eine Standardpackung Katzenzungen kostet 3,99 Euro bei einem Kilopreis von 53,20 Euro – das bedeutet eine Preissteigerung von rund 144 Prozent.

Nur ein Kalender günstiger als das Standardprodukt

Eine Ausnahme bildet der Ferrero Kinderüberraschung Adventkalender mit 480 Gramm Inhalt um 19,99 Euro. Der Grundpreis liegt bei 41,65 Euro pro Kilogramm – und damit rund 32 Prozent unter jenem des ganzjährig erhältlichen Standardprodukts.

Kostenersparnis mit DIY-Adventkalender

Die AK empfiehlt, eigene Adventkalender zu basteln – etwa aus Stoff, Karton oder anderen wiederverwendbaren Materialien. Diese können jedes Jahr neu befüllt werden. Das spart nicht nur Kosten, sondern reduziert auch Verpackungsmüll in der Weihnachtszeit deutlich.

(Red)

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