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Vorarlberg erreicht historischen Höchststand bei Polizei-Personal

Vorarlberg hat so viele Polizisten wie noch nie
Vorarlberg hat so viele Polizisten wie noch nie ©LPD Vorarlberg
Mit 1.167 Polizistinnen und Polizisten zählt Vorarlberg aktuell so viele Exekutivbedienstete wie nie zuvor. Besonders auffällig: Der Frauenanteil ist österreichweit der höchste. Auch die Aufnahmekriterien wurden zuletzt gelockert, um den Personalstand zu sichern.

Mehr Polizisten denn je

Vorarlberg verzeichnet derzeit einen Höchststand beim Polizeipersonal: Genau 1.167 Beamte stehen aktuell im Dienst – ein Rekordwert. Laut Innenministerium sind rund 92 Prozent von ihnen im exekutiven Außendienst tätig. Unterstützt werden sie von etwa 100 Verwaltungsmitarbeitern.

Vorarlberg erreicht historischen Höchststand bei Polizei-Personal ©LPD VORARLBERG

Am Dienstag nahm Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) die Gelegenheit wahr, mehr als 90 neue Polizeischüler im Rahmen einer Feier offiziell im Polizeidienst willkommen zu heißen.

Vorarlberg ist Spitzenreiter beim Frauenanteil

Mit einem Anteil von rund 37 Prozent ist Vorarlberg das Bundesland mit dem höchsten Frauenanteil in der Polizei. In der Polizeischule sind es laut Landespolizeidirektorin Uta Bachmann sogar über 40 Prozent.

Innenminister Karner sieht darin eine positive Entwicklung, betont aber zugleich: "Wo wir natürlich noch Aufholbedarf haben, ist Frauen in Führungspositionen zu haben." Dennoch sei Vorarlberg auch hier auf gutem Weg, wie er hervorhebt: "Eine Landespolizeidirektorin tut hier ihren Dienst."

Erleichterter Zugang zur Polizeischule

Die gestiegenen Personalzahlen sind auch das Resultat gezielter Anpassungen bei den Aufnahmekriterien. Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, wurden diese bereits vor drei Jahren gelockert. So können Bewerber beispielsweise den Führerschein während der Ausbildung nachholen, und auch sichtbare Tattoos stellen kein Ausschlusskriterium mehr dar.

"Wir haben den Grundgehalt für Polizeischüler im ersten und zweiten Ausbildungsjahr erhöht", sagte Karner. Ziel sei es gewesen, den Zugang zur Polizeischule zu erleichtern – ohne dabei an der Qualität zu sparen. Auch Bachmann unterstreicht diesen Anspruch: "Wer die Prüfung besteht und die Schule absolviert, ist herzlich willkommen in unserer Familie."

(VOL.AT)

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