Prozess nach Steinwurf von Brigittenauer Brücke auf PKW
Die Staatsanwältin wirft einem 34-jährigen Mann vor, von einer Brücke mehrere Steine gezielt auf die Donauufer Autobahn (A22) geworfen zu haben. Der Mann, der bis zu seiner Festnahme im Jänner ohne festen Wohnsitz in Wien lebte, soll Fahrzeuge auf der Autobahn getroffen haben. Dabei wurden drei PKW beschädigt, darunter eine Windschutzscheibe, ein Kühlergrill und ein Autodach. "Es kann sein, dass ich mich dort aufgehalten habe. Es gibt dort einen Park, da schlafe ich öfters", sagte der Angeklagte. Er sei allerdings nicht "der Schuldige".
DNA-Spuren belasten Angeklagten nach Steinwurf von Brigittenauer Brücke
Eine Funkstreife der Polizei hatte damals kurz vor Mitternacht mehrere Steine auf der A22 unter der Brigittenauer Brücke entdeckt. Als feststand, dass mehrere Fahrzeuge getroffen worden waren, wurden umgehend Erhebungen eingeleitet. In der Nähe des Tatorts wurde dann ein Rucksack entdeckt, in dem sich eine Trinkflasche befand, an der DNA-Spuren sichergestellt werden konnten. Diese konnten einige Monate später dem Angeklagten zugeordnet werden. Der Ungar wurde Mitte Jänner festgenommen, nachdem er mit einer Eisenstange auf einen Passanten losgegangen war. Der Passant konnte ausweichen, kam dabei aber zu Sturz und verletzte sich am Hinterkopf. Der Prozess wegen Körperverletzung und schwerer Sachbeschädigung musste zur Ladung weiterer Zeugen vertagt werden. Am 3. Dezember wird weiterverhandelt.
(APA/Red)