AA

Dornbirner Geburtenstation vor dem Aus: So äußert sich das Land

©VN/Paulitsch
Nach heftiger Kritik nimmt nun das Land Vorarlberg Stellung zur Debatte rund um die mögliche Verlegung der Dornbirner Geburtenstation.

Auf VOL.AT-Anfrage betont die Landespressestelle in einer schriftlichen Stellungnahme, dass derzeit noch Gespräche laufen. Entscheidungen sollen demnach erst Anfang November öffentlich gemacht werden.

"Die Gespräche im Rahmen des Spitalscampus Vorarlberg dienen dem Ziel, auch in Zukunft eine hochwertige medizinische Versorgung für Patientinnen und Patienten sowie attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze für die Mitarbeitenden sicherzustellen", heißt es in der offiziellen Stellungnahme der Landeskommunikation. "Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist bis 2030 vorgesehen."

Konkret verweist das Land auf den Regionalen Strukturplan Gesundheit 2030 (RSG 2030). Dieser sieht vor, bestimmte Fachbereiche standortübergreifend zu bündeln. Ziel sei es, so Kompetenzen zu konzentrieren, Fallzahlen zu erhöhen und dadurch Versorgungsqualität und Ausbildungsstandards zu verbessern.

Fachliche Gespräche noch nicht abgeschlossen

Im Mai und Juni fanden laut Land fachspezifische "Strukturdialoge" mit insgesamt 14 medizinischen Fachrichtungen statt. In einigen Bereichen seien diese Gespräche über den Sommer und Herbst hinweg vertieft worden. Parallel dazu habe es interne Bearbeitungen, Kalkulationen und inhaltliche Klärungen gegeben.

"Auf dieser Basis laufen derzeit weiterhin Abstimmungen auf allen Ebenen", so die Landespressestelle. Ein Ergebnis liege derzeit noch nicht vor. Man rechne damit, Anfang November eine transparente Kommunikation zu den geplanten Maßnahmen vorzunehmen.

(VOL.AT)

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Dornbirner Geburtenstation vor dem Aus: So äußert sich das Land
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen