Regionalzug fährt in München gegen umgestürzten Baum
Lärmschutzwand eingedrückt
Der Regionalexpress der Bayerischen Regiobahn (BRB) sei auf dem Weg zum Münchner Hauptbahnhof gewesen, als der Baum eine Lärmschutzwand eingedrückt habe und auf dem Zug aufgeschlagen sei. Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei sowie der Feuerwehr seien inzwischen am Unfallort beim Kolumbusplatz im Einsatz.
München. Die Bahnstrecke zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Ostbahnhof wurde laut Bundespolizei nach dem Unfall kurz nach 11.00 Uhr gesperrt. Die Reisenden sollten laut dem Bundespolizei-Sprecher evakuiert werden.
Umleitungen und Sperre bis zum Nachmittag
Die BRB teilte auf ihrem Störungsportal mit, dass ihre Regionalzüge im Osten "bis voraussichtlich 14.30 Uhr" in Grafing beziehungsweise am Ostbahnhof enden und zurückfahren. Fahrgäste, die zwischen Haupt- und Ostbahnhof unterwegs waren, mussten vorerst auf die S-Bahn ausweichen.
Wie lang die Strecke genau gesperrt bleibe, sei unklar, sagte ein Bahnsprecher am frühen Nachmittag. Regionalbahnen der Bahn endeten wegen der Sperrung am Ostbahnhof, Fernzüge würden zwischen dem Hauptbahnhof und dem Ostbahnhof umgeleitet.
Warum der Baum auf die Bahnstrecke stürzte, blieb zunächst offen. Der Deutsche Wetterdienst hatte für Montag aber vor Sturmböen in der Region um die Landeshauptstadt gewarnt.
(dpa)