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Deutscher Weishaupt holte Sieg bei Global Champions Tour vor Schloss Schönbrunn

©APA/MAX SLOVENCIK
Der Deutsche Philipp Weishaupt triumphierte mit einem fehlerfreien Ritt bei der prestigeträchtigen Global Champions Tour vor dem Schloss Schönbrunn und sicherte sich den Grand Prix von Wien, während die österreichischen Springreiter das Stechen verpassten.

Österreichs Springreiter haben im Hauptbewerb der Global Champions Tour (GCT) nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen können. Die vier heimischen Starter haben beim mit 308.600 Euro dotierten Grand Prix of Vienna am Samstagabend im Schloss Schönbrunn das Stechen verpasst. Den mit knapp über 100.000 Euro dotierten Sieg holte sich der Deutsche Philipp Weishaupt.

Österreicher verpassten im GP in Schönbrunn das Stechen

Max Kühner auf EIC Cooley Jump the Q (29.) und Katharina Rhomberg auf Cuma 5 (31.) verzeichneten zwei Abwürfe, Markus Saurugg (36./Obora's Crunchy Nut) drei und Magdalena Fischer (Chappeloup) brach ab. "Es ist schon bitter, mehr wie woanders, weil ich habe ja so ein tolles Publikum erlebt, und ich wollte denen auch was bieten", meinte Kühner im APA-Gespräch.

Der 51-Jährige war als vorletzter Reiter auf den Parcours gegangen, hatte früh einen Abwurf und vergab so die Chance auf das Stechen der zwölf Fehlerfreien. "Cooley hat ganz viel Blut und viel Geist und ich glaube, er war übermotiviert. Er hatte die Sprungkurve, er ist hoch genug drüber gesprungen, aber er ist ein bisschen zu schnell gesprungen", analysierte Kühner seinen Ritt.

Kühner: "Ich hätte gerne mehr geboten"

Der Sieger der GCT-Gesamtwertung des vergangenen Jahres reist daher mit gemischten Gefühlen ab. In der Global Champions League hat es für die Shanghai Swans zu keinem Spitzenergebnis gereicht, im Hauptbewerb hat er es nicht in die Entscheidung um den Sieg geschafft, im zweitwichtigsten Springen gab es aber Rang zwei.

"Für mich kein schlechtes Wochenende, auch kein ganz gutes Wochenende. Aber ich werde das hier trotzdem in ganz guter Erinnerung haben, weil es für mich mit eines der schönsten Turniere des ganzen Jahres war, weil die Österreicher und die Wiener hier so mitgefiebert haben. Es war ein tolles Erlebnis und ich hätte gern noch mehr geboten", erklärte Kühner.

Weishaupt schnellster im Stechen

Im Finale blieben fünf Reiter neuerlich fehlerlos, Weishaupt setzte sich auf Kilmister in 40,85 Sekunden vor dem Niederländer Harrie Smolders (41,96) und dem Iren Bertram Allen (42,31) durch.

(APA/Red)

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