AA

Messerangriff in Wien-Meidling: Polizei trennt kämpfende Männer

Die Polizei schritt nach Hilfeschreien ein.
Die Polizei schritt nach Hilfeschreien ein. ©APA (Sujet)
In einer Wohnung in Wien-Meidling kam es am Mittwoch zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Die Polizei musste einschreiten, für einen der Streithähne klickten die Handschellen.

Am 24. September verständigten Zeugen gegen 9.45 Uhr die Polizei, nachdem sie aus einer Wohnung in Wien-Meidling unweit des Meidlinger Bahnhofs laute Hilfeschreie hörten. Die eintreffenden Einsatzkräfte des Stadtpolizeikommandos entdeckten durch ein Fenster zwei Männer, die am Boden miteinander rangen. Neben ihnen lagen ein Messer und Blutspuren.

Die Polizei verschaffte sich über den Balkon Zutritt zur Wohnung, trennte die beiden Männer und nahm sie vorläufig fest. Das Messer wurde sichergestellt.

Rauferei in Meidlinger Wohnung

Bei dem Vorfall wurden beide Männer, 38 und 39 Jahre alt, leicht verletzt. Der 38-Jährige erlitt eine Stichverletzung im Kopfbereich und wurde ins Spital gebracht, konnte jedoch noch am selben Tag in häusliche Pflege entlassen werden. Der 39-Jährige lehnte eine medizinische Versorgung ab.

Laut Polizei hatte der 39-jährige Wohnungsmieter seinen 38-jährigen Kompagnon und späteren Kontrahenten zum gemeinsamen Suchtgiftkonsum eingeladen, am nächsten Tag kam es zum Streit. Der Mieter behauptete, der 38-Jährige habe die Wohnung nicht verlassen wollen. Dieser wiederum sagte, sein Kompagnon habe ihn nicht gehen lassen.

39-Jähriger festgenommen

Gegen den 39-jährigen Österreicher bestand bereits ein aufrechtes Waffenverbot. Er wurde wegen des Verdachts der versuchten absichtlich schweren Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt überstellt.

Der 38-Jährige wurde ebenfalls angezeigt – wegen des Verdachts der Körperverletzung.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 12. Bezirk
  • Messerangriff in Wien-Meidling: Polizei trennt kämpfende Männer
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen