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OBI zieht Konsequenzen – Mit diesem skandalösen Service ist jetzt Schluss

Strobel/Hofmeister
Strobel/Hofmeister
Die Fälle rund um unerklärliche Abbuchungen bei 123 Transporter haben hohe Wellen geschlagen. Nun gibt es eine Entscheidung seitens des Baumarkts, die weitreichende Folgen haben dürfte.

In der Vergangenheit haben sich zahlreiche Kunden in der VOL.AT-Redaktion gemeldet, die verärgert über den Service und die Vorgehensweise eines Mietwagenverleihs waren, der unter dem Dach von OBI angeboten wurde. Plötzlich standen 295 Euro für angebliches Rauchen im Fahrzeug oder 45 Euro für minimale Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Abrechnung – automatisch per GPS oder Sensoren erfasst und ohne Vorwarnung abgebucht. VOL.AT hat darüber ausführlich berichtet.

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Viele Betroffene fühlten sich nicht gehört. Hotline und Mail blieben oft ohne Reaktion, Rückbuchungen gab es nur nach massivem Druck und Drohung mit rechtlichen Konsequenzen. Auch die Arbeiterkammer Vorarlberg hat immer wieder Beschwerden zur Vorgehensweise des Unternehmens bekommen.

Ein gewohntes Bild, das es so bald nichtmehr zu sehen geben wird. ©Strobel/VOL.AT

OBI reagiert auf die Vorwürfe

Nach anhaltender Kritik und zahlreicher Beschwerden zieht OBI Österreich jetzt die Konsequenzen. In einer Stellungnahme, die VOL.AT vorliegt, kündigt das Unternehmen an, die Zusammenarbeit mit 123 Transporter zum rechtlich frühestmöglichen Zeitpunkt – Ende November 2025 – zu beenden.

„Die bisherige Kooperation entspricht nicht den Erwartungen von OBI in Bezug auf die Ausgestaltung der Serviceangebote“, heißt es in dem Schreiben.

Damit endet eine Zusammenarbeit, die ursprünglich als praktische Ergänzung gedacht war. Dieses Angebot läuft nun nur noch bis November, danach ist Schluss. Ob OBI künftig mit einem anderen Anbieter ähnliche Services anbieten wird, ließ das Unternehmen offen.

(VOL.AT)

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