Champions League verpasst: Fenerbahce feuert José Mourinho

Die Nachricht schlug in der türkischen Fußballwelt ein wie ein Blitz: José Mourinho (62) ist nicht länger Trainer von Fenerbahce. Der Klub bestätigte am Freitag, dem 29. August 2025, die Trennung – nur zwei Tage nach dem Aus in der Champions-League-Qualifikation gegen Benfica Lissabon.
Schlechte Stimmung trotz gutem Start
Mourinho hatte Fenerbahce erst im Sommer 2024 übernommen und die Mannschaft zur Vizemeisterschaft geführt. Auch der Start in die neue Saison verlief mit einem Sieg (3:1 bei Kocaelispor) und einem Unentschieden (0:0 bei Göztepe) solide.

Doch hinter den Kulissen brodelte es: Der Portugiese kritisierte öffentlich die Transferstrategie des Vereins – vor allem im Vergleich zu Ligakonkurrent Galatasaray, der mit mehreren Startransfers aufhorchen ließ.
Klub trennt sich nach Champions-League-Aus
Das vorzeitige Aus in der Königsklasse scheint nun das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben. Laut Klub-Statement auf der Plattform X bedankte sich Fenerbahce für Mourinhos Einsatz und wünschte ihm alles Gute. Ein Nachfolger wurde bislang nicht genannt.

Spekulationen um Nachfolge
Bereits im Mai hatte es Gerüchte über eine mögliche Trennung gegeben. Damals wurde Edin Terzic (42), zuletzt bei Borussia Dortmund, als möglicher Kandidat gehandelt. Aktuell ist Terzic vereinslos – eine Rückkehr ins Trainergeschäft wäre denkbar.
Auch Besiktas trennt sich von Coach
Brisant: Nur wenige Stunden vor der Mourinho-Meldung hatte Stadtrivale Besiktas die Trennung von Ole-Gunnar Solskjaer (52) verkündet. Auch hier war das internationale Aus – in der Conference League – der ausschlaggebende Grund.
Ausblick: Wie geht es für Fenerbahce weiter?
Seit 2011 wartet Fenerbahce auf einen Meistertitel. Die Hoffnung, mit Mourinho endlich wieder an die Spitze zu kommen, hat sich nicht erfüllt. Am Sonntag steht bereits das nächste Spiel an: ein Auswärtsmatch bei Genclerbirligi Ankara – ohne José Mourinho an der Seitenlinie.
(VOL.AT)