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ESC 2026 in Wien: Stimmen und Reaktionen

"Ich freue mich so sehr, dass der ESC 'dahoam' in Wien stattfindet!", so JJ.
"Ich freue mich so sehr, dass der ESC 'dahoam' in Wien stattfindet!", so JJ. ©APA/FLORIAN WIESER
Der Eurovision Song Contest gastiert 2026 in Wien. "Ich bin froh und stolz und freu mich schon auf das kommende Jahr!", erklärte Johannes Pietsch alias JJ. Aber nicht nur der diesjährige Gewinner äußerte sich.
ESC 2026 steigt in Wien

Im Folgenden erste Statements und Reaktionen zu der am Mittwoch bekannt gegebenen Entscheidung, dass Wien die Ausrichterstadt des Song Contest 2026 sein wird:

Johannes Pietsch alias JJ, ESC-Gewinner 2025:

"Ich freue mich so sehr, dass der ESC 'dahoam' in Wien stattfindet! Der dritte Eurovision Song Contest in Österreich, wieder in Wien. Ich bin froh und stolz und freu mich schon auf das kommende Jahr!", so der Wiener Sänger gegenüber der APA.

Martin Green, ESC-Director:

"Die EBU freut sich sehr, dass Wien als Gastgeberstadt für den Eurovision Song Contest 2026 ausgewählt wurde. Wiens Ruf als eine der musikalischsten Städte der Welt und seine Lage im Herzen Europas machen es zur perfekten Gastgeberstadt für den 70. Eurovision Song Contest. Die Wiener Stadthalle war bereits 2015 ein großartiger Austragungsort für den 60. Wettbewerb, und wir freuen uns sehr darauf, im kommenden Mai Delegationen, Künstlerinnen und Künstler und Fans dort willkommen zu heißen, wenn das weltweit größte Live-Musik-Event 70 glorreiche Jahre des Mottos 'United by Music' feiert. Gemeinsam mit dem Gastgeber-Sender ORF und der Stadt Wien werden wir ein spektakuläres Musikfest schaffen, das weltweit widerhallen wird."

Michael Krön, ORF-ESC-Executive-Producer:

"Hinter uns liegt mit der Wahl der Host City des Eurovision Song Contest ein anstrengender und intensiver Prozess, der uns die Möglichkeit der Entscheidung zwischen zwei starken Konzepten gegeben hat. Wir werden zusammen mit der Stadt Wien mit voller Kraft daran arbeiten, einen Song Contest auszutragen, der ganz Europa begeistern und auch Innsbruck genauso wie ganz Österreich miteinschließen wird."

Michael Ludwig, Wiener Bürgermeister (SPÖ):

"Ich bin um 07.37 Uhr von ORF-Generaldirektor Weißmann angerufen worden und er hat mir das (den Zuschlag für Wien, Anm.) mitgeteilt. Ich habe mich sehr gefreut darüber. (...) Es gibt umgekehrt natürlich auch zusätzliche Herausforderungen. Das Sicherheitskonzept, das wir gemeinsam mit den Veranstaltern entwickeln werden, ist ein fordernderes, als das noch 2015 der Fall war. (...) Wir gehen davon aus, dass das eine gute Investition ist, die wir hier tätigen, um auch den Wirtschaftsstandort zu stärken." - Bürgermeister Ludwig im APA-Interview am Mittwoch

Bettina Emmerling, Wiener Vizebürgermeisterin (NEOS):

"Wir freuen uns darauf, dass unsere Stadt im Mai 2026 zum Treffpunkt der Musik, der Kulturen und der Lebensfreude wird. Gemeinsam werden wir ein weltoffenes Wien zeigen und die größte Musikshow der Welt mit Leidenschaft, Professionalität und Begeisterung austragen."

Elisabeth Zehetner, Tourismus-Staatssekretärin (ÖVP):

"2015 hat Wien eindrucksvoll bewiesen, dass der ESC ein kulturelles Highlight und ein Wirtschaftsmotor zugleich ist und 2026 knüpfen wir daran an. Wien vereint kulturelle Vielfalt, eine starke Tourismuswirtschaft und eine hervorragende Infrastruktur. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, den ESC erfolgreich auszurichten und Österreich international sichtbar zu machen. Der Eurovision Song Contest vereint Menschen, Musik und Märkte. Er ist Investitionsmultiplikator mit internationaler Reichweite. Wien hat schon 2015 gezeigt, dass der Eurovision Song Contest ein Wirtschaftsmotor ist. 2026 wiederholen wir dieses Erfolgsmodell - mit positiven Effekten für Tourismus, Arbeitsplätze und den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich."

Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin der Österreich Werbung:

"Meine herzliche Gratulation geht an Wien! Der Eurovision Song Contest 2026 in der Welthauptstadt der Musik ist eine großartige Möglichkeit, Österreich in seiner ganzen Vielfalt zu zeigen - weltoffen, kreativ und mit einem unverwechselbaren Lebensgefühl. Dieses internationale Ereignis wird Menschen aus aller Welt begeistern und verbinden."

Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien:

"Die Entscheidung, den Song Contest 2026 gemeinsam mit Wien auszutragen, ist die richtige. ORF und Stadt Wien werden gemeinsam ein Event der Superlative austragen. Wien ist die Song Contest-Stadt Nummer eins. Das haben wir 2015 bewiesen und 2026 werden wir die Latte noch einmal höher legen. Gemeinsam mit den Eventveranstaltern, Gastronomen und Hoteliers der Stadt wird das zum Super-ESC. (...) Ich bin sicher, dass auch der ESC 2026 einen langfristigen Impact auf Wien haben kann und wird. Mit jungen, begeisterten Menschen in der Stadt wird es hier einen Boom geben, der uns als Eventstadt international noch bekannter machen wird".

Norbert Kettner, Geschäftsführer WienTourismus:

"Mit Wien und dem Eurovision Song Contest kommt zusammen, was zusammengehört: die weltoffene Hauptstadt der Musik und die größte Musikshow der Welt. Wien und Europa sind 2026 wieder 'United by Music'. Wir freuen uns auf die bewährte Partnerschaft mit ORF und EBU und arbeiten mit viel Energie daran, im kommenden Jahr an den großen Erfolg aus 2015 anzuknüpfen. Wien bietet dafür ideale Voraussetzungen: über 80.000 Hotelbetten, beste Anbindungen mit Flugzeug und Bahn sowie eine erprobte Event-Infrastruktur. Damit geben wir dem ORF die Freiheit, sich ganz auf das zu konzentrieren, was zählt - eine unvergessliche Show."

Matthäus Zelenka, Geschäftsführer Wiener Stadthalle:

"Die Werte des Eurovision Song Contest passen perfekt zu unserem Haus - Offenheit, Vielfalt, Gemeinschaft und Freude an der Musik. 2026 wird ganz Europa auf uns blicken, und wir freuen uns sehr darauf, diese Bühne für ein Fest der Begegnung und der guten Zeit zu öffnen."

Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer Wien-Holding:

"Wir freuen uns sehr, dass wir im Jahr 2026 den Song Contest nun schon zum zweiten Mal in einem Wien Holding-Unternehmen ausrichten dürfen. Die Wiener Stadthalle ist die ideale Location dafür. Wir können Song Contest, das haben wir bereits im Jahr 2015 eindrucksvoll gezeigt. Jetzt geht es an die Arbeit."

Karl Mahrer, Gemeinderat und Kultursprecher der Wiener ÖVP:

"Der Song Contest ist ein großes Kulturereignis, das Wien wieder ins Zentrum Europas rückt. Es ist ein Fest der Kreativität und der Begegnung, welches unsere Stadt im internationalen Rampenlicht erstrahlen lässt."

Dominik Nepp, Parteiobmann der Wiener FPÖ:

"Der Eurovision Song Contest 2026 mag für Wien ein Prestige-Event sein, doch in Zeiten, in denen die Stadt Wien aufgrund der katastrophalen Budgetpolitik der Ludwig-SPÖ de facto vor dem finanziellen Kollaps steht, ist es schlicht verantwortungslos, Millionen an Steuergeld für 'Brot und Spiele' hinauszuwerfen. (...) Die kolportierten 22,6 Millionen Euro sind wohl nur die Spitze des Eisbergs. Die Wiener haben ein Recht zu erfahren, wie viel dieses Event wirklich kostet und welche Ausgaben am Ende beim Steuerzahler hängenbleiben. Wir fordern Ludwig auf, die gesamten Kosten samt allen Nebenposten offenzulegen - noch bevor auch nur ein einziger Euro ausgegeben wird."

Judith Pühringer, Parteivorsitzende der Wiener Grünen:

"Unsere Stadt steht für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz - dass Wien nächstes Jahr den ESC 2026 austrägt, passt daher wunderbar! Ich freue mich sehr über diese Entscheidung und bin sicher, dass Wien wieder eine mehr als würdige Bühne für den Songcontest bieten wird."

Alexander Ipp, Vizepräsident der Österreichischen Hotelvereinigung und Wiener Landesvorsitzender:

"Das wird ein Riesen-Fest für die Wiener:innen, für Künstler:innen aus ganz Europa und für viele Tausend Fans aus aller Welt!"

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(APA/Red)

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