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EuroSkills in Dänemark: Ein Vorarlberger Quartett kämpft um Goldmedaillen

Vorarlberg schickt in diesem Jahr vier Nachwuchstalente zu den Berufseuropameisterschaften nach Herning (Dänemark). Die jungen Fachkräfte treten gegen internationale Konkurrenz an und kämpfen um EM-Gold.

Mit Elena Mathis (Hotel-Rezeptionistin) Sandro Flatz (Maschinenbau-CAD), Markus Manser (Bodenleger), und Deniz Mutun (CNC-Fräser) gehören gleich vier Vorarlberger dem österreichischen EuroSkills-Team an. Sie starten als sogenannte "Young Professionals", also Fachkräfte unter 25 Jahren mit abgeschlossener Ausbildung. Insgesamt umfasst das rot-weiß-rote Nationalteam 49 Teilnehmer, die in unterschiedlichen Berufsdisziplinen antreten.

©WKV/Udo Mittelberger

Wirtschaftskammer sieht starkes Signal

Karlheinz Kopf, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, würdigte die Nominierung der jungen Fachkräfte als Ausdruck der hohen Ausbildungsqualität in der Region. "Dass vier junge Vorarlberger bei den Berufseuropameisterschaften 2025 antreten, ist eine Auszeichnung für das, was Ausbildung und Unternehmertum in unserem Bundesland gemeinsam leisten.

Gut ausgebildete Fachkräfte sind ein entscheidender Faktor für Innovation und Wachstum", sagte Kopf. Zugleich betonte er, dass die Teilnehmer "ein starkes Signal dafür sind, dass Zukunft bei uns gemacht wird".

Wettkampf vor großer Kulisse

In Herning treten die Vorarlberger Talente gegen mehr als 600 Fachkräfte aus 32 Ländern an. Erwartet werden über 100.000 Besucher, die den Teilnehmern während der drei Wettkampftage bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen werden. Damit wartet auf die jungen Vorarlberger eine große Bühne mit hoher internationaler Sichtbarkeit.

Sandro Flatz, Elena Mathis und Markus Manser (Nicht im Bild: Deniz Mutun). ©WKV/Udo Mittelberger
Sandro Flatz, Elena Mathis, Markus Manser und Karlheinz Kopf (Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg). ©WKV/Udo Mittelberger

Intensive Vorbereitung

Damit die Teilnehmer optimal vorbereitet in den Wettbewerb gehen, organisiert SkillsAustria ein umfassendes Trainingsprogramm. Geschäftsführer Jürgen Kraft betont: "Dabei geht es nicht nur um technische Perfektion, sondern um die Entwicklung jener Kompetenzen, die moderne Wirtschaftsräume brauchen: internationale Erfahrung, Leistungsfähigkeit unter Druck und die Fähigkeit, Innovationen in der Praxis umzusetzen."

Die Vorbereitungen bestehen aus drei intensiven Teamtrainings sowie der Teilnahme an internationalen Wettbewerben, etwa in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Finnland. Begleitet werden die jungen Fachkräfte von erfahrenen Experten in jedem Beruf, die ihr Wissen gezielt auf die Anforderungen der EuroSkills ausrichten.

Die EuroSkills 2025 werden für die vier jungen Vorarlberger eine Bühne vor internationalem Publikum. ©WKV/Udo Mittelberger

Unterstützung durch Partner

Zusätzliche Rückendeckung erhalten die Teilnehmer von SkillsAustria-Premium-Partner BAWAG. Unter dem Motto "Gemeinsam für Österreichs Talente" unterstützt die Bank die Fachkräfte und will damit ein Zeichen im Kampf gegen den Fachkräftemangel setzen.

Nach der offiziellen Teamvorstellung lud die BAWAG die Teilnehmer zu einem gemeinsamen Mittagessen ein, um den Austausch innerhalb des Teams zu fördern.

Österreich mit starker Bilanz

Österreich gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten Nationen bei den EuroSkills. Bei der letzten Europameisterschaft in Danzig gewann das Nationalteam 18 Medaillen und war damit das erfolgreichste Land des Kontinents. Noch besser lief es bei den EuroSkills in Budapest 2018 mit 21 Medaillen sowie bei der Heim-EM in Graz 2021, wo Österreich mit 33 Medaillen eine historische Bestmarke erreichte.

(VOL.AT)

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