Dahlmeiers Leiche bleibt am Berg – letzter Wunsch wird respektiert
Die pakistanischen Behörden haben bekannt gegeben, dass keine weiteren Maßnahmen zur Bergung des Leichnams von Laura Dahlmeier eingeleitet werden.
Ursprünglich war eine Bergung in Erwägung gezogen und vorbereitet worden, doch nach Rücksprache mit der Familie, ihrem Management und unter Berücksichtigung ihrer schriftlich festgehaltenen Verfügung wurde auf eine Rückholung verzichtet. Die Provinzregierung von Gilgit-Baltistan bestätigte, dass der Leichnam auf ausdrücklichen Wunsch Dahlmeiers am Berg verbleiben soll.
"Ich möchte mich in den Bergen begraben lassen"
Laut einem Sprecher der lokalen Regierung wurde kommuniziert, dass Dahlmeier zu Lebzeiten festgehalten habe, sie wolle "in den Bergen begraben sein" – dies sei "ihr Traum" gewesen. Diese Haltung wird nun respektiert. Auch ihre Familie und ihr Management stimmten der Entscheidung zu, ebenso die beteiligten Rettungskräfte vor Ort.
Alpinistinnen bestätigen Wunsch und Tragweite
Thomas Huber, Teil des Bergungsteams, sagte, man habe sich "als erfahrene Bergsteiger" entschieden, Dahlmeier nicht zu bergen, weil es ihr erklärter Wille war. Auch ein weiterer Retter, ein Bergführer namens Jackson, betonte: "Sie jetzt herunterzuholen, wäre respektlos und mit Risiko verbunden."
Dahlmeier selbst hatte laut Management bereits schriftlich verfügt, dass im Falle eines tödlichen Unfalls niemand für eine Bergung sein Leben riskieren solle. Die Behörden betonen, dass es auch aus logistischen und sicherheitstechnischen Gründen keine vertretbare Möglichkeit gebe, die Bergung gefahrlos durchzuführen.
(VOL.AT)