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Der Drache im Vorstand: Chinas Hunger auf europäische Firmen ist ungestillt

©DALL.E (Bild mit KI generiert)
JD.com übernimmt Ceconomy – und damit MediaMarkt und Saturn – für vier Milliarden Euro. Was wie ein Geschäft im Einzelhandel aussieht, ist in Wahrheit Teil eines langfristigen Investitionsmusters: Chinas Einfluss in Europa wächst seit Jahren durch gezielte Übernahmen und Standortgründungen. Eine VOL.AT-Recherche zeigt, welche Branchen besonders betroffen sind – und warum Europas Antwort längst überfällig ist.

Mit einem Einstieg von rund vier Milliarden Euro übernimmt der chinesische Onlinehändler JD.com Anteile an Ceconomy, der Muttergesellschaft von MediaMarkt und Saturn. Es ist die bislang größte Investition eines chinesischen Konzerns im europäischen Einzelhandel.

Der Deal im Überblick

Der Einstieg von JD.com bei Ceconomy markiert nicht nur eine finanzielle Beteiligung, sondern auch eine strategische Partnerschaft mit Zugang zu einem flächendeckenden Vertriebsnetz und einem etablierten Omnichannel-System in Europa.

Auch Unternehmen aus Österreich standen in den vergangenen Jahren im Fokus chinesischer Investoren – etwa der Vorarlberger Wäschehersteller Wolford, der 2018 mehrheitlich vom chinesischen Mischkonzern Fosun International übernommen wurde. Weitere Beispiele reichen von Luftfahrtzulieferern bis zu Maschinenbauunternehmen.

Die Beteiligung an Ceconomy reiht sich damit in eine Serie gezielter Übernahmen chinesischer Unternehmen in Europa. Viele dieser Transaktionen verfolgen langfristige strategische Ziele – insbesondere im Zugang zu Technologie, Infrastruktur und Marken.

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Denn der Einstieg steht in einer langen Reihe strategischer Übernahmen chinesischer Unternehmen in Europa: von Volvo Cars bis KUKA, von Pirelli bis zum Hafen Piräus. Hinter den Transaktionen steht ein klarer Plan – und ein geopolitischer Anspruch.

Drei Wellen, ein Plan: Chinas Investitionen in Europa (2005–2025)

In den frühen 2000er-Jahren war chinesisches Kapital in Europa kaum präsent. Das änderte sich spätestens ab 2010. Der Kauf von Volvo Cars durch Geely war damals ein Ausrufezeichen. Es folgte eine Übernahmewelle, die 2016 ihren Höhepunkt fand – angetrieben durch die staatliche Strategie "Made in China 2025", mit dem Ziel, Chinas Industrie zu modernisieren und unabhängig von westlichen Technologien zu machen.

Die Übernahmen folgten einem Muster in drei Phasen:

  1. Frühe Einzeldeals (2005–2009): Geringes Volumen, erste Zugänge zu Rohstoffen und Produktionsstandorten.
  2. Explosive Übernahmewelle (2010–2016): Milliardeninvestitionen in Technologie-, Maschinenbau- und Konsumgüterunternehmen.
  3. Strategischer Umbau (ab 2017): Weniger Übernahmen, dafür mehr Greenfield-Projekte in Batterietechnologie, Elektromobilität und Logistik.

Technologie, Marken, Infrastruktur: Was chinesische Investoren suchten

Hinter vielen Deals stand der gezielte Zugriff auf europäisches Know-how und Marktpräsenz:

  • Mit KUKA (2016) kaufte Midea ein deutsches Robotik-Aushängeschild.
  • ChemChina erwarb Syngenta (2017) für 43 Mrd. US-Dollar – die größte chinesische Auslandsübernahme.
  • Über Pirelli (2015) erhielt China Zugang zu Premiumreifen-Technologie aus Italien.
  • Und mit dem Kauf des Hafens Piräus (2016) sicherte sich China einen Mittelmeer-Hub der „Belt and Road“-Initiative.

Viele dieser Übernahmen fanden in der DACH-Region statt – insbesondere in Deutschland, wo der hochspezialisierte Mittelstand attraktive Übernahmeziele bot.

  • Deutschland war das Hauptziel chinesischer Übernahmen in Europa. Besonders gefragt waren hochspezialisierte Industrieunternehmen aus dem Maschinenbau, der Robotik und der Automobilzulieferung. Die folgende Tabelle zeigt exemplarisch, welche deutschen Firmen zwischen 2010 und 2025 in den chinesischen Besitz übergingen – und mit welchen strategischen Interessen.
Übernommenes Unternehmen Branche Investor/Käufer Jahr Transaktionswert (ca.) Anmerkungen
KUKA AG Robotik/Automatisierung Midea Group 2016 4,7 Mrd. USD Strategischer Erwerb von Industrie-4.0-Technologie; politischer Weckruf
Krauss-Maffei Group Maschinenbau ChemChina 2016 925 Mio. EUR Erwerb führender Technologie für Kunststoff- und Gummimaschinen
Putzmeister Holding GmbH Maschinenbau Sany Group 2012 764 Mio. EUR Übernahme eines Weltmarktführers für Betonpumpen
Grammer AG Automobilzulieferer Ningbo Jifeng 2018 2,0 Mrd. EUR (Umsatz) Erwerb eines führenden Herstellers von Fahrzeug-Innenausstattung
Kiekert AG Automobilzulieferer Hebei Lingyun Industrial Group 2012 830 Mio. EUR (Umsatz) Weltmarktführer für automobile Schließsysteme
LEDVANCE GmbH Leuchtmittel M.L.S. Electronics 2017 400 Mio. EUR Ausgliederung der Leuchtmittelsparte von Osram
EEW Energy from Waste Energie/Umwelt Beijing Enterprises Holdings 2016 1,4 Mrd. EUR Führendes Unternehmen für thermische Abfallverwertung
ista Deutschland GmbH Energiedienstleistungen Cheung Kong Property Holdings 2017 6,7 Mrd. USD Einer der größten Deals im Dienstleistungssektor
Biotest AG Pharma Creat Group 2017 1,3 Mrd. EUR Übernahmeangebot für Spezialisten für Plasmaproteine
Steigenberger Hotels AG Tourismus Huazhu Group 2019 700 Mio. EUR Erwerb einer bekannten deutschen Hotelkette
MEDION AG Unterhaltungselektronik Lenovo Group 2011 629 Mio. EUR Stärkung der Präsenz von Lenovo auf dem europäischen PC-Markt
Rolf Benz AG Möbel Jason Furniture (Hangzhou) 2018 n.v. Übernahme einer deutschen Premium-Möbelmarke

Auch Österreich rückte in den Fokus chinesischer Investoren, vor allem aufgrund starker Industrieunternehmen und Nischenführer. Die Übernahmen reichen von Luftfahrttechnik bis Mode und zeigen, wie breit gefächert die strategischen Interessen chinesischer Käufer sind – auch außerhalb der Technologiebranche.

Übernommenes Unternehmen Branche Investor/Käufer Jahr Anmerkungen
FACC AG Luftfahrtzulieferer Aviation Industry Corporation of China (AVIC) 2009 Mehrheitsübernahme eines führenden Herstellers von Flugzeugkomponenten
Wolford AG Textilien/Luxusgüter Fosun International 2018 Mehrheitsübernahme des bekannten Wäscheherstellers
ATB Antriebstechnik AG Motorenbau Wolong Electric Group 2011 Übernahme eines Herstellers von Elektromotoren und Antriebssystemen
Steyr Motors GmbH Motorenbau Phoenix Tree HSC Investment 2012 Spezialist für Hochleistungs-Dieselmotoren
Palfinger AG Maschinenbau Sany Heavy Industries 2013 Strategische Überkreuzbeteiligung (Sany erwarb 10 %)
Atomic Sportartikel ANTA Sports (via Amer Sports) 2019 Übernahme der finnischen Muttergesellschaft Amer Sports

In der Schweiz interessierten sich chinesische Investoren vor allem für globale Marken und Marktführer. Mit Syngenta, Swissport und Bally wechselten gleich mehrere weltweit bekannte Unternehmen den Besitzer. Die Deals zeigen Chinas wachsendes Interesse an globaler Positionierung in Agrochemie, Logistik und Luxusgütern.

Der stille Umbau: Neue Projekte statt alte Marken

Mit dem wachsenden politischen Druck – insbesondere nach der KUKA-Übernahme – verschärfte Deutschland ab 2017 die Investitionskontrollen. Die EU schuf einen Screening-Mechanismus für ausländische Direktinvestitionen. In China wiederum erschwerten Kapitalkontrollen den Geldfluss ins Ausland.

Die Antwort war ein Strategiewechsel: Statt "Kaufen" heißt es nun "Bauen". Greenfield-Investitionen – wie etwa der Bau von Batteriefabriken – prägen heute das Bild. Es geht nun um direkten Wettbewerb im EU-Binnenmarkt statt reiner Eigentumsübertragung.

Fallbeispiele: Vier Wege chinesischer Einflussnahme

  • JD.com & Ceconomy (2025): Zugriff auf Europas größten Elektronikhändler, inklusive Omnichannel-Struktur und Logistiknetz.
  • Midea & KUKA (2016): Technologietransfer im Bereich Industrieautomatisierung – der Beginn politischer Gegenwehr.
  • Geely & Volvo Cars (2010): Erfolgreicher Brückenschlag zwischen schwedischer Ingenieurskunst und chinesischem Kapital.
  • ChemChina & Syngenta (2017): Strategische Kontrolle über Saatgut- und Pestizidtechnologie – mit Blick auf Ernährungssicherheit.

Auch außerhalb der DACH-Region fanden strategische Übernahmen statt. Besonders hervorzuheben sind die Deals mit Pirelli (Italien), Club Med (Frankreich) und dem Hafen Piräus (Griechenland) – sie spiegeln Chinas Interesse an kritischer Infrastruktur, Premium-Technologie und europäischer Marktpräsenz wider.

Übernommenes Unternehmen Branche Investor/Käufer Jahr Transaktionswert (ca.) Anmerkungen
Syngenta AG Agrochemie/Saatgut ChemChina 2017 43 Mrd. USD Größte chinesische Auslandsübernahme; strategische Bedeutung für Ernährungssicherheit
Swissport International Luftfahrtdienstleistungen HNA Group 2015 2,7 Mrd. CHF Weltmarktführer im Ground Handling und Cargo Services (später weiterverkauft)
Gategroup Holding Airline-Catering HNA Group 2016 1,4 Mrd. CHF Weltweit führender Anbieter von Airline-Catering
Infront Sports & Media Sportmarketing Dalian Wanda Group 2015 1,05 Mrd. EUR Erwerb eines führenden Sportmarketing-Unternehmens
Bally International AG Luxusgüter Shandong Ruyi 2018 700 Mio. USD Übernahme einer ikonischen Schweizer Luxusmarke
Mercuria Energy Group Rohstoffhandel ChemChina 2016 n.v. Erwerb eines Anteils von 12 % an einem führenden Energiehändler
Unternehmen Land Branche Investor Jahr Transaktionswert Anmerkungen
Volvo Cars Schweden Automobilbau Geely 2010 ~1,5 Mrd. USD Übernahme von Ford, Zugang zum Premium-Segment
Pirelli & C. SpA Italien Reifenherstellung ChemChina 2015 ~7 Mrd. EUR Technologietransfer & Markenwert
Club Méditerranée Frankreich Tourismus Fosun 2015 ~939 Mio. EUR Ausbau touristischer Infrastruktur für chinesischen Markt
Piräus Hafen (PPA) Griechenland Infrastruktur/Hafen COSCO 2016 368,5 Mio. EUR Schlüsselprojekt der Belt and Road Initiative
Infront Sports & Media Schweiz* Sportmarketing Wanda Group 2015 1,05 Mrd. EUR Weltweite Sportrechtevermarktung
Gategroup Schweiz* Airline-Catering HNA Group 2016 1,4 Mrd. CHF Weltweit führender Anbieter für Flugverpflegung

*Hinweis: Schweiz erscheint hier erneut in der Liste, weil der Branchenfokus (z. B. Sportrechte, Airline-Catering) europaweit ist und sie geografisch außerhalb des DACH-Marktes positioniert werden können.

Wie Europa reagiert – und was noch bevorsteht

Die Übernahme von Ceconomy durch JD.com zeigt: Chinas Interesse an Europa ist ungebrochen. Nur die Methoden ändern sich. Der Zugriff auf Markt und Technologie erfolgt nun oft langsamer, kleinteiliger – aber ebenso zielgerichtet.

Die zahlreichen Übernahmen europäischer Unternehmen durch chinesische Investoren stehen sinnbildlich für die Ambivalenz, die das Verhältnis zwischen der EU und China seit Jahren prägt. Sie spiegeln einen schmalen Grat wider zwischen wirtschaftlicher Offenheit und strategischem Selbstschutz.

Partner, Wettbewerber – und systemischer Rivale

Die offizielle Politik der EU und ihrer Mitgliedstaaten benennt diese Spannung offen. In der China-Strategie der deutschen Bundesregierung heißt es unmissverständlich: "Für die Bundesregierung ist China Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale zugleich." Das wurde inzwischen von der EU übernommen und hat sich als Leitsatz der europäischen China-Politik etabliert.

Die Herausforderung liegt darin, China einerseits als unverzichtbaren Partner etwa im Kampf gegen den Klimawandel einzubinden, andererseits aber wachsam zu bleiben gegenüber dem Versuch, wirtschaftliche Macht in geopolitische Einflussnahme zu überführen. Europa ringt deshalb zunehmend darum, die eigenen Interessen durchzusetzen – mit dem Ziel einer strategischen Autonomie, die die Zusammenarbeit mit China "fairer, nachhaltiger und gegenseitiger" gestalten soll.

Mehr Kontrolle bei Übernahmen

Vor diesem Hintergrund wurden in mehreren EU-Staaten die Regeln für Firmenübernahmen verschärft. Deutschland hat etwa nach dem Übernahmeboom der Jahre 2015/16 das Außenwirtschaftsgesetz angepasst: Übernahmen in Schlüsselbereichen wie Künstlicher Intelligenz, Halbleitern oder Robotik unterliegen heute strengeren Prüfungen – die Schwelle für Eingriffe wurde deutlich gesenkt.

Eine Studie von EY belegt zudem, dass chinesische Investoren bei Übernahmeplänen inzwischen sehr genau abwägen, ob ein geplanter Deal politischen Widerstand oder öffentliche Debatten auslösen könnte. Chinesisches Kapital trifft heute auf ein spürbar kritisches Investitionsklima.

Von Übernahmen zu Greenfield: Chinas neue Investitionsstrategie

Doch der Rückgang klassischer Firmenkäufe bedeutet nicht, dass sich chinesische Investoren aus Europa zurückziehen – im Gegenteil: Sie ändern lediglich ihre Taktik. Immer häufiger setzen sie, wie bereits erwähnt, auf sogenannte Greenfield-Investitionen, also den Bau neuer Werke und Produktionsstandorte.

Laut einer Analyse der Rhodium Group machten solche Neugründungen 2023 bereits 78 Prozent aller chinesischen Direktinvestitionen in der EU aus – ein Rekordwert. Besonders sichtbar wird dieser Trend im Bereich Elektromobilität: Zwei Drittel des chinesischen Kapitals flossen zuletzt in diesen Sektor, etwa in Batteriefabriken des Marktführers CATL in Thüringen oder Ungarn.

Diese Entwicklung zeigt: Die Frage ist längst nicht mehr, ob chinesisches Kapital nach Europa kommt – sondern wie. Der Wandel von Übernahmen hin zu industrieller Verankerung über eigene Standorte ist subtiler, aber auch nachhaltiger – und dürfte die europäische Industriestruktur auf Jahre hinaus prägen.

Quellenangabe

Studien von EY (Ernst & Young): Die jährlichen Analysen von EY zu chinesischen Unternehmensübernahmen in Europa waren eine zentrale Quelle für die quantitativen Daten. Sie lieferten die Zahlen zu Transaktionsvolumen und -anzahl über die letzten Jahre und ermöglichten die Identifizierung von Trends, wie dem Rückgang der M&A-Aktivitäten auf ein 12-Jahres-Tief und der geografischen Verteilung der Investitionen in Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Analysen der Rhodium Group und MERICS: Die Berichte dieser Forschungsinstitute waren entscheidend für das Verständnis der strategischen Neuausrichtung chinesischer Investitionen. Sie lieferten die entscheidenden Einblicke in die Verlagerung von Übernahmen (M&A) hin zu Neugründungen (Greenfield-Investitionen), insbesondere im Sektor der Elektromobilität, und quantifizierten diesen Trend.

Deutsche Wirtschaftsmedien und Branchenanalysen: Publikationen wie "Die Deutsche Wirtschaft" und Berichte von Beratungsfirmen wie Livingstone Partners lieferten detaillierte Listen und Fallstudien zu Übernahmen in Deutschland. Diese Quellen waren essenziell, um die Tabellen mit deutschen Unternehmen zu füllen und die strategische Bedeutung des deutschen "Mittelstands" sowie den Fokus auf Marken und Technologie zu belegen.

Österreichische und Schweizer Nachrichtenagenturen: Medienberichte aus Österreich (z. B. Industriemagazin, profil, VN.AT) und der Schweiz waren die Hauptquellen für die Identifizierung und Auflistung der spezifischen Unternehmensübernahmen in diesen Ländern, wie FACC, Wolford, Syngenta und Bally.

Berichte zu "Made in China 2025": Verschiedene Analysen von Politik- und Forschungsinstituten (z. B. ISDP) waren grundlegend, um die Industriestrategie "Made in China 2025" als treibende Kraft hinter der Übernahmewelle von 2010–2016 zu erklären. Diese Quellen erläuterten die Ziele und die Methodik des Plans, Technologielücken durch gezielte Akquisitionen zu schließen.

Internationale Finanznachrichten und Unternehmensmitteilungen: Für die Details zu den großen Fallstudien (Kuka, Volvo, Syngenta, Pirelli) wurden Pressemitteilungen der Unternehmen sowie Berichte von internationalen Nachrichtenagenturen herangezogen, um Transaktionswerte, Jahreszahlen und die strategische Logik hinter den Deals zu verifizieren.

(VOL.AT)

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