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"Baba Wanga Japans" sagte Mega-Beben im Juli 2025 voraus – jetzt wird ihre Vision Realität

Baba Wanga (1911–1996) war eine blinde bulgarische Mystikerin, der zahlreiche eingetroffene Prophezeiungen zugeschrieben werden.
Baba Wanga (1911–1996) war eine blinde bulgarische Mystikerin, der zahlreiche eingetroffene Prophezeiungen zugeschrieben werden. ©APA/AFP
Die japanische Seherin Ryo Tatsuki – bekannt als "Baba Wanga Japans" – warnte schon 1999 vor einem verheerenden Erdbeben samt Tsunami im Juli 2025. Nun erfüllt sich ihre Vorhersage auf dramatische Weise.

Ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 8,8 hat am Mittwoch die russische Halbinsel Kamtschatka erschüttert und einen Tsunami ausgelöst. Laut der US-Erdbebenwarte USGS lag das Epizentrum rund 119 Kilometer ost-südöstlich von Petropawlowsk-Kamtschatski, in einer Tiefe von 19,3 Kilometern. Wellen von bis zu fünf Metern Höhe trafen die russische Pazifikküste, auch die japanische Insel Hokkaido war betroffen.

Prophezeiung sorgt für Aufsehen

Besonders brisant: Die japanische Illustratorin und Seherin Ryo Tatsuki sagte bereits vor 26 Jahren genau dieses Szenario voraus. In ihrem Buch The Future I Saw, erschienen 1999, warnte sie vor einem schweren Beben mit Tsunami im Juli 2025 – genau in jener Region. In ihrer Heimat wird Tatsuki oft als "Baba Wanga Japans" bezeichnet, in Anlehnung an die bulgarische Mystikerin, die mit zahlreichen politischen und gesellschaftlichen Vorhersagen Berühmtheit erlangte.

Mehrere ihrer Vorhersagen trafen bereits ein

Ryo Tatsuki wurde in den 1990er-Jahren bekannt, nachdem sich mehrere ihrer Prophezeiungen erfüllt hatten. So soll sie unter anderem das Erdbeben von Kobe 1995, den Unfalltod von Prinzessin Diana 1997, die Nuklearkatastrophe in Fukushima 2011 und sogar den Ausbruch der Corona-Pandemie vorhergesehen haben. Besonders eindrucksvoll: Den Tod von Freddie Mercury sagte sie exakt 15 Jahre im Voraus auf das richtige Datum vorher.

"Das stärkste Beben seit Jahrzehnten"

Laut Behörden handelt es sich um das stärkste Beben in der Region seit 1952. Gouverneur Wladimir Solodow sprach in einem Video auf Telegram von einer "Jahrhundertkatastrophe". Die USGS stuft das Ereignis als das weltweit stärkste Erdbeben seit Fukushima 2011 ein. Mehrere starke Nachbeben folgten – eines davon mit der Stärke 6,9.

Das vom US Geological Survey (USGS) bereitgestellte Bild zeigt das Epizentrum des schweren Erdbebens vor Kamtschatka am 30. Juli 2025, das einen massiven Tsunami im Pazifik auslöste. ©APA/AFP

Auch Urlauber betroffen – Tiroler Familie evakuiert

Neben den betroffenen Anrainerstaaten Russland und Japan waren auch Touristinnen und Touristen gefährdet. Medienberichten zufolge musste unter anderem eine Tiroler Familie von einem Strand in Japan evakuiert werden.

(VOL.AT)

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