VW-Gewinn bricht um über 36 Prozent ein – Elektro-Umbau belastet Ergebnis

Volkswagen hat im zweiten Quartal 2025 einen massiven Rückgang beim Gewinn verbucht. Wie der Konzern am Freitag bekannt gab, sank der Überschuss im Jahresvergleich um 36,3 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro. Für Europas größten Autobauer ist das ein empfindlicher Dämpfer inmitten umfassender Umstrukturierungen.
Belastungsfaktoren: Zölle, E-Autos und Umbaukosten
Der Gewinneinbruch ist laut Unternehmensangaben auf mehrere Entwicklungen zurückzuführen:
- Gestiegene US-Zölle auf chinesische E-Autos, die auch Volkswagen betreffen
- Milliardenschwere Konzernumbauten, etwa im Bereich Software und Produktion
- Schwache Margen im E-Auto-Segment, das trotz hoher Investitionen hinter den Erwartungen bleibt
VW hält an Jahresprognose fest
Trotz der rückläufigen Zahlen bekräftigt Volkswagen seine Jahresprognose: Der Konzern erwartet nach wie vor eine operative Gewinnmarge zwischen 7 und 7,5 Prozent des Umsatzes. Dennoch bleibt klar: Der Transformationsprozess in Richtung Elektromobilität und Digitalisierung belastet das operative Ergebnis kurzfristig erheblich.
E-Mobilität bleibt Herausforderung
Die Absatzzahlen bei E-Autos liegen unter den Erwartungen, die Produktionskosten sind weiterhin hoch. Damit wird die erhoffte Profitabilität in der Elektromobilität zum Problem für das Unternehmen – insbesondere im Vergleich zur weiterhin margenträchtigeren Verbrenner-Sparte.
(VOL.AT)