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RLB Vorarlberg im ersten Halbjahr mit weniger Gewinn

Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg musste im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinnrückgang hinnehmen – unter anderem wegen hoher Bankenabgaben und niedriger Zinsen.
Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg musste im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinnrückgang hinnehmen – unter anderem wegen hoher Bankenabgaben und niedriger Zinsen. ©Raiffeisen Landesbank Vorarlberg
Die hohe Bankenabgabe und sinkende Zinsen knabbern an den Erträgen.

Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 weniger Geld verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

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Wie aus dem veröffentlichten Halbjahresabschluss hervorgeht, sank das Betriebsergebnis von 21,8 auf 14,3 Millionen Euro. Das EGT reduzierte sich um rund sieben Prozent auf 14 Millionen Euro. Beim Halbjahresüberschuss gibt es einen Rückgang von 13,1 auf 10,3 Millionen Euro.

Von den RLB-Vorständen heißt es dazu: "Wir haben ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt, das unseren Erwartungen entspricht. Auch wenn es nicht ganz an das starke Vorjahr heranreicht, bestätigt es unsere stabile Position im Markt", so Vorstandsvorsitzender Michael Alge. Insgesamt drückt die hohe Bankenabgabe das Ergebnis. Zugleich würden sinkende Zinsen die Erträge schmälern.

Minimales Kreditwachstum

Besonders erfreulich sei das leichte Kreditwachstum von +0,4 Prozent. Die Genossenschaftsbank habe damit ihre Rolle als Finanzierungspartner für Privatpersonen und Unternehmen in Vorarlberg weiter stärken können. "Das Kreditwachstum zeigt, wie gefragt wir als Bank sind, wenn es darum geht, Projekte in der Region zu realisieren", so Alge weiter.

Für das Gesamtjahr 2025 zeige man sich vorsichtig optimistisch, allerdings bleibe die wirtschaftliche Lage für Unternehmen und Menschen im Land herausfordernd.

(wpa)

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