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Benko-Mutter im Visier: Es geht um 300.000 Euro

Masseverwalter fordert Geld von Benkos Mutter zurück
Masseverwalter fordert Geld von Benkos Mutter zurück ©APA/AFP
Nach der Anklage wegen betrügerischer Krida droht René Benko neuer juristischer Ärger: Der Masseverwalter will 300.000 Euro von seiner Mutter zurück – wegen einer umstrittenen Rücküberweisung kurz vor der Insolvenz.

Während René Benko weiterhin in U-Haft sitzt und sich mit einer Anklage der WKStA konfrontiert sieht, zieht nun der Masseverwalter nach: Er klagt Benkos Mutter Ingeborg auf Rückzahlung von 300.000 Euro. Laut Aktenlage soll es sich um eine sogenannte "Rückschenkung" handeln – also um eine Vermögensverschiebung kurz vor der Pleite.

WKStA: Rückgabe war nicht freiwillig

Die Ermittler gehen davon aus, dass Benko seiner Mutter den Betrag zwischen Oktober und Dezember 2023 gezielt überwiesen hat, um sein Vermögen dem Zugriff der Gläubiger zu entziehen. Insgesamt hatte sich Benko zuvor rund vier Millionen Euro aus seinen eigenen Stiftungen schenken lassen.

Auch Ehefrau Nathalie im Visier

Neben seiner Mutter könnte bald auch Nathalie Benko juristischen Ärger bekommen. Ihr soll laut Masseverwalter ein Betrag von rund 2,85 Millionen Euro zugeflossen sein – ebenfalls im Umfeld des Signa-Zusammenbruchs. Auch dieses Geld könnte nun eingeklagt werden.

Unschuldsvermutung gilt

René Benko bestreitet alle Vorwürfe. Für ihn – ebenso wie für seine Familienangehörigen – gilt die Unschuldsvermutung.

(VOL.AT)

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