Verfolgungsjagd auf der A14 endet mit Unfall und Festnahme

Gegen 17:46 Uhr ging bei der Polizei der Hinweis ein, dass ein Pkw von Langen in Richtung Bregenz unterwegs sei und der Lenker möglicherweise alkoholisiert fahre. Eine Streife entdeckte das Fahrzeug kurz darauf im Gegenverkehr. Beim Erkennen der Polizei beschleunigte der Fahrer stark und setzte seine Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Bregenz fort. Mehrere Anhalteversuche der Einsatzkräfte ignorierte er.
Fahrt in gesperrtem Baustellenbereich
Der Mann fuhr schließlich bei der Auffahrt Weidach auf die A14 in Richtung Tirol auf. Um einer Kontrolle zu entgehen, lenkte er seinen Pkw sogar in einen gesperrten Baustellenbereich und gefährdete dabei andere Verkehrsteilnehmer. Aufgrund des dichten Verkehrs mussten die Polizeikräfte die Verfolgung vorübergehend abbrechen.
Kurz darauf verlor der Lenker offenbar infolge der hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen schleuderte von der rechten Fahrspur nach rechts und prallte gegen die Leitschiene. Der 52-Jährige wurde noch an der Unfallstelle festgenommen. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 0,97 mg/l Atemalkohol - das entspricht 1,94 Promille.
Totalschaden
Der Mann klagte über Schmerzen und wurde nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus Dornbirn gebracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, die rechte Leitschiene wurde auf einer Länge von etwa 70 Metern beschädigt.
Die rechte Spur der A14 war im Bereich der Unfallstelle zwischen 18:00 und 19:15 Uhr gesperrt.
Der Lenker wird wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen an die Bezirkshauptmannschaft sowie wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit im Straßenverkehr an die Staatsanwaltschaft angezeigt.
Im Einsatz standen fünf Fahrzeuge der Bundespolizei mit zehn Einsatzkräften, eine Hundestreife sowie die Autobahnmeisterei Hohenems.
(VOL.AT)