Neue Parkregelung in Bregenz: Das ändert sich im Juli

In Bregenz gilt ab dem 7. Juli eine neue Parkabgabeverordnung: Die erste halbe Stunde Parken ist im gesamten Stadtgebiet kostenlos, die Tarifzone A wird erweitert und die Gebührenpflicht dort auf täglich 8 bis 12 Uhr sowie 13.30 bis 23 Uhr ausgeweitet.
Neue Parktarife, eine Zusammenlegung mehrerer Zonen und eine klarere Struktur sollen den Parkraum effizienter nutzbar machen und den Suchverkehr reduzieren.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
- 30 Minuten Gratisparken: Im gesamten Stadtgebiet – ausgenommen Busparkplätze – ist künftig die erste halbe Stunde gebührenfrei. Ideal für kurze Erledigungen, Friedhofsbesuche, Bringen und Abholen.
- Erweiterung der Tarifzone A: Zone A umfasst künftig auch den Bereich vom Parkplatz "St. Anna" bis zur Straße "Am Tannenbach" (Gemeindegrenze mit Lochau).
- Verlängerte Parkabgabezeiten in Tarifzone A: Die Gebührenpflicht in Zone A gilt künftig täglich (Montag bis Sonntag) von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 23 Uhr.
- Zusammenlegung von Zonen: Die bisherigen Zonen 4, 7 und 8 werden neu strukturiert und zu den Zonen 4a und 4b zusammengeführt. Dies sorgt für mehr Übersichtlichkeit und einfachere Verwaltung.
- Neuordnung der Zonen 1b und 2: Die Abgrenzung zwischen den Tarifzonen A und B wird überarbeitet, um die Parkregelung klarer zu gestalten.
- Neue, transparente Parktarife: In der Tarifzone A beträgt die Parkabgabe künftig 1,40 Euro pro angefangene Stunde bzw. 7,90 Euro für zwölf Stunden. In der Tarifzone B gelten 0,90 Euro pro Stunde bzw. 5,30 Euro für zwölf Stunden – jeweils mit 30 Minuten kostenfreiem Parken zu Beginn. Automatenparkscheine aus Zone B gelten ausschließlich dort, während in Zone A gelöste Tickets auch in Zone B anerkannt werden.

Mehr Lenkung und Dynamik – weniger Suchverkehr
"Mit der neuen Regelung wollen wir die Parkraumnutzung in der Innenstadt effizienter gestalten, die Attraktivität der umliegenden Parkgaragen erhöhen und durch die ersten 30 Minuten Gratisparken mehr Flexibilität für Kurzbesuche schaffen", betont Bürgermeister Michael Ritsch.
"Die neue Parkabgabeverordnung ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einem ausgewogenen und nachhaltigen Parkraummanagement. Sie fördert die Nutzung bestehender Parkgaragen, entlastet stark frequentierte Straßenbereiche und verbessert die Parkplatzsituation für Anwohner:innen. Durch die verlängerten Gebührenzeiten und das kostenlose Kurzparken schaffen wir mehr Ordnung und zugleich einen umweltpolitisch sinnvollen Beitrag zur Reduktion des Suchverkehrs", ergänzt Mobilitätsstadtrat Robert Pockenauer.
(VOL.AT)