Bahnverkehr zwischen Hohenems und Lochau war wegen Stellwerkstörung gesperrt

Am Dienstagmorgen kam es im Stellwerk Wolfurt zu einer technischen Störung, die den gesamten Bahnverkehr zwischen Hohenems und Lochau-Hörbranz lahmlegte. Gegen Mittag konnte die ÖBB mitteilen, dass die Störung behoben und der Zugbetrieb wieder aufgenommen wurde. Fahrgäste müssen jedoch weiterhin mit Verzögerungen und Ausfällen rechnen.
Stellwerkstörung führte zu kompletter Sperre
Kurz vor 8 Uhr war im Stellwerk Wolfurt, das für die Steuerung der Weichen und Signale im Rheintal zuständig ist, eine technische Störung aufgetreten. In der Folge musste der gesamte Zugverkehr zwischen Hohenems und Lochau unterbrochen werden. Laut ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair wurde rasch mit Reparaturarbeiten begonnen. Dabei zeigte sich jedoch ein weiterer, schwerwiegender Fehler.
"Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten bis in den Nachmittag hinein dauern können", erklärte Gasser-Mair am Vormittag. Gegen Mittag konnte schließlich Entwarnung gegeben werden: Der Bahnverkehr wurde wieder aufgenommen. Dennoch rechnet die ÖBB mit anhaltenden Unregelmäßigkeiten bis in die Abendstunden.
Ersatzverkehr eingerichtet – Verspätungen bis zu 60 Minuten
Für die Dauer der Sperre wurde ein Schienenersatzverkehr organisiert. Busse verkehrten zwischen Hohenems und Lindau sowie zwischen Bregenz und St. Margrethen. Die ÖBB bitten Fahrgäste weiterhin um Geduld und Verständnis: Aufgrund von Folgeeffekten kann es zu verlängerten Reisezeiten von bis zu 60 Minuten sowie zu Zugausfällen kommen.
"Wir empfehlen, sich vor Fahrtantritt online über die gewünschte Verbindung zu informieren", so Gasser-Mair. Auch nach Wiederaufnahme des Verkehrs wird es einige Zeit dauern, bis sich der Fahrplan normalisiert hat.
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(VOL.AT)