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Auto-Rückrufaktion: 3.758 Fahrzeuge in Österreich betroffen - "nicht mehr verwenden"

Rückruf: 3.758 Fahrzeuge dürfen nicht mehr gefahren werden.
Rückruf: 3.758 Fahrzeuge dürfen nicht mehr gefahren werden. ©AFP; Canva
Stellantis verhängt europaweit Stop-Drive-Anordnung – Airbag-Tausch bei zwei Modellen sofort notwendig. Laut Konzern sollen betroffene Fahrzeuge "ab sofort bis zum Werkstatttermin nicht mehr verwendet werden.

Der Automobilkonzern Stellantis hat die bereits bestehende Rückrufkampagne für Fahrzeuge der Modelle Citroën C3 (zweite Generation) und DS 3 (erste Generation) mit Takata-Airbags auf eine sofortige Stop-Drive-Maßnahme ausgeweitet. Betroffen sind Fahrzeuge aus den Baujahren 2009 bis 2019. In Österreich umfasst die Maßnahme Modelle, die zwischen 2009 und 2017 produziert wurden.

Laut Konzern sollen betroffene Fahrzeuge "ab sofort bis zum Werkstatttermin nicht mehr verwendet werden". Grund ist die potenzielle Gefahr durch fehlerhafte Airbags des japanischen Zulieferers Takata.

Rückruf bereits seit Jänner 2025 aktiv

In Österreich wird die sicherheitsrelevante Rückrufaktion bereits seit Jänner 2025 durchgeführt. 12.464 Fahrzeuge waren ursprünglich betroffen. Nach aktuellem Stand müssen noch 3.758 Fahrzeuge überprüft und repariert werden.

Alle Zulassungsbesitzer wurden im Rahmen eines gemeinsamen Schreibens des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz sowie der Citroën Österreich GmbH informiert. Kunden, die den Tausch bisher nicht durchführen ließen, sollen erneut schriftlich kontaktiert werden.

Hintergrund: Technische und klimatische Faktoren entscheidend

Die Entscheidung zur europaweiten Ausweitung der Maßnahme erfolgte nach einem Unfall in Frankreich, bei dem es zu einem Zwischenfall mit einem defekten Airbag kam. Stellantis verweist auf mehrere Kriterien, die zur Entscheidung führten: Dazu zählen Fahrzeugalter, Airbag-Spezifikationen, klimatische Bedingungen und Hinweise von Aufsichtsbehörden.

Online-Prüfung für Fahrzeughalter möglich

Österreichische Zulassungsbesitzer können unter folgendem Link überprüfen, ob ihr Fahrzeug betroffen ist:
www.citroen.at/wartung/pruefung-ihres-fahrzeugs-auf-rueckrufaktionen.html

Internationale Maßnahme

Die Stop-Drive-Anordnung gilt neben Österreich in mehr als 20 weiteren Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Schweden, Tschechien und die Slowakei.

(VOL.AT)

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