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Echte Models out? KI-Avatare schicken jetzt erotische Nachrichten für Geld

Sex sells – auch künstlich: KI-Flirtplattform sprengt alle Rekorde
Sex sells – auch künstlich: KI-Flirtplattform sprengt alle Rekorde ©CANVA/Instagram @ohchatai
Promi-Klone wie "Jordan" von Katie Price flirten rund um die Uhr auf Plattformen wie OhChat. Für Geld gibt’s Chats, heiße Bilder – und intime Fantasien.

Die Plattform OhChat sorgt derzeit für Furore im Netz: Dort chatten, flirten und "verführen" realitätsnahe KI-Avatare, die auf Prominenten wie Katie Price oder Carmen Electra basieren. Der virtuelle Zwilling "Jordan" ist laut Plattform jederzeit erreichbar – schickt personalisierte Nachrichten, spricht, reagiert und verschickt auf Wunsch sogar erotische Inhalte.

Die Avatare sehen nicht nur aus wie ihre berühmten Vorbilder, sie sprechen auch mit deren Stimme.

Bis zu 30 Euro pro Monat – 200.000 zahlen schon dafür

Laut CNN zählt OhChat bereits über 200.000 zahlende User. Je nach Abo-Modell erhalten diese Zugang zu endlosem Chat, Sprachnachrichten oder Bildern – Preis: zwischen 4,99 und 29,99 Euro pro Monat.

Katie Price selbst verdient mit – sie kassiert laut dem Bericht 80 Prozent der Einnahmen ihres Avatars. "Sie ist wie ich – nur ohne Schlaf", schwärmt sie.

20 Promis unter Vertrag – Kritik von KI-Forschern

Mittlerweile hat OhChat laut eigenen Angaben 20 Prominente unter Vertrag. Doch mit dem Boom kommt auch Kritik: Der KI-Experte Toby Walsh warnt vor "algorithmischem Theater" und einer gefährlichen Illusion von Nähe. Gerade in Kombination mit Erotik und Geld könne dies für emotional verletzliche Menschen riskant werden.

(VOL.AT)

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