Feldkirch erhält Auszeichnung für innovative Radverkehrsmaßnahmen

Beim 16. Österreichischen Radgipfel, der heuer in Saalfelden stattfand, wurde die Stadt Feldkirch für ihr Engagement im Bereich der klimafreundlichen Mobilität geehrt. Insgesamt rund 60 Institutionen, Städte, Gemeinden und Unternehmen aus ganz Österreich wurden für ihre herausragenden Beiträge zur Förderung des Radverkehrs im Rahmen der Initiative klimaaktiv mobil ausgezeichnet.
Feldkirch überzeugte insbesondere mit der neuen überdachten Radabstellanlage mit fünf Fahrradbügeln beim Kindergarten Franz-Heim-Gasse. Diese Maßnahme wurde als zukunftsweisend hervorgehoben, da gerade im Umfeld von Bildungseinrichtungen sichere und attraktive Radabstellmöglichkeiten entscheidend für den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad sind. „Gerade bei Schulen und Kindergärten sind adäquate Radabstellanlagen wichtig, denn sie unterstützen den Umstieg vom PKW auf das Fahrrad“, erklärt Stephan Pillwein, Fahrradbeauftragter der Stadt Feldkirch.
Stetiger Ausbau des Radwegenetzes
Mit inzwischen zahlreichen Radabstellanlagen, die Platz für insgesamt ca. 1.300 Fahrräder bieten und einem kontinuierlich wachsenden Radwegenetz setzt die Stadt konsequent auf nachhaltige Mobilität. Das Ziel ist klar: eine sichere, komfortable und umweltschonende Alternative zum motorisierten Individualverkehr schaffen – für alle Generationen.
Klimaschutz durch Alltagsradverkehr
Die ausgezeichneten Projekte im Rahmen von klimaaktiv mobil reichen von Dienstfahrradflotten über Radverleihsysteme und Verbesserungen der Radinfrastruktur bis hin zu großflächigen Konzepten für den Alltagsradverkehr. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verknüpfung mit dem öffentlichen Verkehr sowie dem Lückenschluss im Radwegenetz. Durch diese Maßnahmen werden jährlich mehr als 1.300 Tonnen CO₂ eingespart – ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.