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Prime Kaiserschmarren: Ländle-Talent Andreas Török holt Platz drei beim Bundesfinale in Wien

Andreas aus Vorarlberg landete auf dem Siegerpodest.
Andreas aus Vorarlberg landete auf dem Siegerpodest. ©zVg/Alexander Heer, Canva
In Wien wurde am Dienstag um den besten Kaiserschmarren des Landes gekocht. Ein Teilnehmer aus Vorarlberg mischte dabei ganz vorne mit.

Der beste Kaiserschmarren des Landes kommt aus Salzburg. Beim Finale des "Prime Kaiserschmarren"-Wettbewerbs in Wien setzte sich Josef Leitner, Lehrling im Hotel Berghof, mit seiner süß-salzigen Interpretation "Smash the Schmarrn – Wald & Wiese" durch.

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v.l.n.r. Mike P. Pansi, Amazon Österreich Chef, Yorck von Mirbach, Gewinner Josef Leitner, Jurymitglied Stefan Kraft und Moderatorin Silvia Schneider. ©Maximilian Lottmann

Vorarlberger holte Bronze

Den zweiten Platz sicherte sich Florian See aus Oberösterreich. Seine Kreation "Kaiser Deluxe" setzte auf Grammeln statt Rosinen und überzeugte die Jury durch klare Idee und handwerkliche Ausführung.

Andeas (links im Bild) holte Bronze fürs Ländle. ©zVg/Alexander Heer

Andreas Török von der Landesberufsschule Lochau belegte den dritten Platz. Sein Gericht "Kaiserschmarren Smash & Plum Magic" kombinierte vier Zwetschgen-Komponenten – fermentiert, als Gel, Espuma und Eis – mit Crumble und Törtchen.

Der Siegerschmarren. ©Maximilian Lottmann
Die Kreation des Vorarlberger Finalisten. ©zVg/Alexander Heer

Rückhalt aus Vorarlberg

Bereits im Mai hatte sich Török beim Landesentscheid in Lochau durchgesetzt. Begleitet wurde er in Wien unter anderem vom stellvertretenden Obmann des Verbandes der Köche Österreichs, Alexander Heer. Auch VKÖ-Präsident Mike P. Pansi, selbst gebürtiger Vorarlberger, zeigte sich erfreut über das starke Abschneiden.

Alexander Heer freut sich mit dem Vorarlberger. ©zVg/Alexander Heer

"Jungen Köchinnen und Köchen Mut zu machen, groß und kreativ zu denken, ist enorm wichtig", erklärt Mike Pansi, Juryvorsitzender und Verband der Köche Präsident. "Das Ergebnis spricht für sich: Die Kochkunst und Ideenvielfalt unseres Nachwuchses hat uns tief beeindruckt. Wenn sie diesen Weg weitergehen, wird aus dem Kaiserschmarren mehr als ein Klassiker – vielleicht sogar eine eigene kulinarische Kategorie mit internationaler Strahlkraft."

Hochkonzentriert bei der Zubereitung und Präsentation. ©zVg/Alexander Heer

Jury mit Promis aus Sport und Gastronomie

Bewertet wurde vor Publikum von einer hochkarätigen Jury unter der Leitung von Pansi. Mit dabei waren Skispringer Stefan Kraft, Gastronom Thomas Figlmüller, Oscar-Gala-Koch Bernhard Zimmerl, Buchautorin Herta Margarete Habsburg-Lothringen sowie weitere Branchenvertreter. Die Moderation übernahm TV-Köchin Silvia Schneider.

Die Jury bei der Bewertung. ©Maximilian Lottmann

Kulinarisches Aushängeschild zum Prime Day

Das Gewinnergericht wird am 8. Juli beim Amazon Prime Day im Wiener Prater an Prime-Mitglieder ausgegeben – kostenlos und solange der Vorrat reicht. Auch im Ausland findet die Kreation Anklang: Laut Amazon soll der Prime Kaiserschmarren künftig im New Yorker Restaurant "The Schilling" von Sternekoch Eduard Fraueneder auf der Karte stehen.

Über 70 Einreichungen aus ganz Österreich

Der Wettbewerb wurde vom Verband der Köche Österreichs in Zusammenarbeit mit Amazon Prime durchgeführt. Ziel war es, den Kaiserschmarren – eines der bekanntesten österreichischen Gerichte – kreativ neu zu interpretieren. Eingereicht wurden über 70 Gerichte aus allen Bundesländern, darunter auch pikante Varianten mit Speck, Blutwurst oder Curry. Das Finale vereinte die elf besten Beiträge aus ganz Österreich, darunter auch eine Wildcard-Gewinnerin.

Die Finalisten beim Wettbewerb. ©zVg/Alexander Heer

Überblick: Die Finalisten und ihre Kreationen

  • Salzburg - Josef Leitner, "Smash the Schmarrn – Wald & Wiese"
  • Oberösterreich - Florian See, "Kaiser Deluxe" – Grammeln statt Rosinen
  • Vorarlberg - Andreas Török, "Kaiserschmarren Smash & Plum Magic" statt Zwetschgenröster
  • Tirol - Christoph Eder, "Schüttelbrot Schmarren HochAlm-Fusion: Graukäse-Espuma & Rotweinzwiebeln"
  • Kärnten - Lena Andrecs, "Zwetschgen Kaiser Traum am Stiel" statt Zwetschgenröster
  • Steiermark - Otis Klocker, "Curry Pisana"
  • Burgenland - Stefanie Pinter, "Erdäpfel-Blutwurst-Schmarren auf Sauerkraut-Chutney"
  • Niederösterreich - Sophie Grohmann, Schwarzwälder-Kirsch statt Zwetschgenröster
  • Wien - Lukas Georg Josef Rettensteiner & Lea Dorfmeister, Kaiserschmarren meets King of Rock`n`Roll und Marchfelder-Spargel Variante
  • Wildcard - Susanne Karri, "Oachkatzlschmarren"

Übrigens: Wer den Schmarren zu Hause selbst nachkochen möchte, hat es leicht: Alexa kennt das Rezept. Einfach "Alexa, wie mache ich den Prime Kaiserschmarren?" fragen und schon führt die persönliche KI Schritt für Schritt durchs Rezept.

(VOL.AT)

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